NATO-Budget auf über 2,3 Milliarden Euro erhöht

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Autor: G.B. Bild: Wikipedia/DrRandomFactor Lizenz: CC BY-SA 3.0


Generalsekretär Stoltenberg spricht von einem Ausdruck höheren Ehrgeizes

Die NATO wurde gegründet, um die Amerikaner drinnen zu halten, die Russen draußen und die Deutschen unten. So erklärte der erste Generalsekretär Lord Ismay die Aufgaben des westlichen Verteidigungsbündnisses. Die Aufgaben haben sich teilweise gewandelt, jedoch bleibt ein Punkt wesentlich. Der des Geldes. Denn wie es der österreichische Feldherr Montecuccoli treffend auf eben jenen Punkt brachte: Um Krieg zu führen, braucht es drei Dinge. Denare, Denare, Denare.

Daher wurde eine Erhöhung des NATO-Budgets auf über 2,3 Milliarden Euro erhöht. Das zivile Budget um 28 Prozent auf 371 Millionen Euro. Das Militärische auf 1,96 Milliarden Euro. Ein Plus von 26 Prozent.

Die Kostenteilung wurde in den vergangenen Jahren auf Druck des US-Präsidenten Donald J. Trump geändert. Während Maggy Thatcher ihre Handtasche auf den Tisch knallte und die legendären Worte verkündete: „I want my Money back“, um den Briten-Rabatt beim EG-Budget zu erreichen, donnerte Trump: „Angela. You have to pay!“

Beide Methoden waren erfolgreich. Der Beitrag der USA verringerte sich auf 16 Prozent, etwa 400 Millionen, und der deutsche Anteil erhöhte sich auf eben jene 16 Prozent. Danach folgen das Vereinigte Königreich, Frankreich, Italien, Kanada, Spanien und die Türkei.

Insgesamt wenden die Mitglieder des Nordatlantikpaktes für ihre Verteidigung über eine Billion Dollar auf. Bei circa einer Milliarde Einwohner sind das 1.000 Dollar pro Kopf. Das Budget für die NATO als Organisation selbst mag hierbei nicht ins Gewicht fallen, jedoch machen sich die Nachrüstungsprogramme bereits bemerkbar. Hätte der Grundsatz: „Si vis pacem, para bellum“, früher mehr Beachtung gefunden, wären die Kollateralschäden weitaus geringer.

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