Autor: G.B. Bild: Wikipedia/Office of the President of the United States Lizenz: public domain
60 Prozent der Republikaner wollen Focus auf Gesamt-Strategie
Die Unterstützung für Selenski unter der Prämisse „conditio sine qua non“, also ohne Wenn und Aber, ist in den Vereinigten Staaten von Amerika im Schwinden begriffen. Bereits 60 Prozent der republikanischen Wähler hinterfragen das Durchwinken von milliardenschweren Hilfszahlungen wie Waffenlieferungen. Hingegen zeichnet sich eine starke Mehrheit von demokratischen Wählern ab, die sich für eine ungebrochene Unterstützung des derzeitigen Kurses der ukrainischen Regierung ausspricht.
Laut der konservativen Tageszeitung „Washington Times“ sehen viele konservative Bürger stärkere Bedrohungen für die USA und ihre nationalen Sicherheitsinteressen heraufdräuen. Wie beispielsweise China, erinnernd durch Spionage-Ballone. Dies bedeutet keineswegs, dass die US-Amerikaner Russland oder Putin vertrauen würden. Sie stellen verstärkt die Frage nach alternativen Vorgehensweisen zur Beendigung des Krieges und ob die vitalen Interessen der USA im Ukraine-Krieg auf dem Spiel stehen.
Eine interessante Umkehr der außenpolitischen Prioritäten. Republikaner neigen vermehrt der Heimatverteidigung zu, während Demokraten Liberalismus, Vielfalt und westliche Institutionen weltweit verteidigen und verbreiten wollen. Auch unter der Gefahr einer „imperialen Überdehnung“. Während die Rechten die gesamten Interessen und Herausforderungen der USA im Auge behalten wollen.