Autor: A.R. Bild: Wikipedia/Vox España Lizenz: CC0 1.0
In Italien scheint sich die Hoffnung auf eine politische Wende in Sachen Einwanderungspolitik zu zerschlagen. Trotz des Sieges des Mitte-Rechts-Bündnisses bei den Parlamentswahlen im vergangenen Jahr und dem harten Wahlkampf gegen die „irreguläre Migration“, möchte man nun eine halbe Million Migranten legal ins Land lassen.
Francesco Lollobrigida, Schwager und Parteifreund von Meloni sowie Landwirtschaftsminister, will großen Scharen von Wirtschaftsmigranten die legale Einreise ermöglichen. Er sprach davon, dass allein in diesem Jahr fast 500.000 legale Einwanderer ins Land geholt werden sollen. Dabei betonte er, dass die Bekämpfung der illegalen Einwanderung umso notwendiger sei, als sie der Feind der legalen Einwanderung sei. Zwar ruderte Lollobrigida später etwas zurück, dennoch scheint es klar zu sein, dass Italien ein massives Einwanderungs-Programm bis 2050 plant.
Doch damit nicht genug: Wie das Freilich-Magazin berichtet, soll bereits 2000 ein Papier der Vereinten Nationen zur „Replacement Migration“ publiziert worden sein, welches vorsieht, bis 2050 zwischen 13,5 und 47,5 Mio. Menschen nach Europa zu lotsen. Allein für Deutschland würde dies bedeuten, dass jährlich bis zu 344.000 Menschen zuwandern müssten, um die Gesamtbevölkerung auf demselben Level zu halten. Die Bewegung von Menschen wie Schachfiguren über den Erdball wurde als „Lösung für abnehmende und alternde Bevölkerungen“ postuliert.
Man will die Ausbeutung von Migranten nun offenbar über „legale, sichere und reguläre“ Wege umetikettieren und dabei auf „Multilateralismus“ setzen. Dabei erinnert dies an die Vorspiegelung der Globalisten zwischen WEF-Clique und dem UN-Migrationspakt. In der italienischen Öffentlichkeit wird die massive Einwanderung unter anderem mit einem Arbeitskräftemangel in der Landwirtschaft begründet.
Seit Jahren strömen Migranten vor allem aus Afrika nach Süditalien, um dort unter unmenschlichen Bedingungen zu arbeiten. Die Rede ist laut diverser Berichte von „moderner Sklaverei“, die sich auch auf die heimischen Bauern und ihre Ernte auswirkt.
Die Meloni-Regierung gibt sich in der Rhetorik zwar als Hardliner, doch bei der Migrationspolitik bevorzugt sie offensichtlich die Globalisten-Argumentation. Dies sollte nicht verwundern, da Giorgia Meloni selbst Mitglied des „Aspen Institute“ ist, welches mit Organisationen aus dem Soros-Netzwerk verbunden ist. Dabei veranstaltet eine Untergruppe des Aspen Institutes jährlich eine „Agenda 2030“-Sommerschule. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen die Pläne der italienischen Regierung für ganz Europa haben werden.