Autor: A.R. Bilder: Wikipedia/C.Stadler/Bwag Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Einwanderung nach Deutschland hat im Jahr 2022 mit fast 1,5 Millionen Einwanderern einen Rekordwert erreicht, wie das Statistische Bundesamt bekannt gab. Dies ist die höchste Nettozuwanderung seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1950. Im Vergleich zum Vorjahr, mit 329.000 mehr Zuzügen als Fortzügen, ist der Überschuss mehr als viermal so hoch.
Die Statistiker gaben an, dass insgesamt etwa 2.666.000 Zuzüge und 1.204.000 Fortzüge über die Grenzen Deutschlands erfasst wurden. Im Vorjahr waren es noch etwa 1.323.000 Zuzüge und 994.000 Fortzüge. Der Anstieg ist vor allem auf ukrainische Kriegsflüchtlinge zurückzuführen.
Darüber hinaus gab es deutliche Zuwächse bei der Nettozuwanderung aus Syrien (2022: 68.000, 2021: 41.000), Afghanistan (2022: 55.000, 2021: 31.000) und der Türkei (2022: 49.000, 2021: 19.000). Die Zuwanderung aus EU-Staaten hingegen ist nur moderat angestiegen, wobei Rumänien (mit 35.000), Polen (18.000) und Bulgarien (13.000) die Spitzenreiter waren.
Gleichzeitig ist auch die Abwanderung aus Deutschland in die EU gestiegen. Im Jahr 2022 haben 83.000 Menschen die Bundesrepublik verlassen, im Vergleich zu 64.000 im Jahr 2021. Die meisten Auswanderer waren junge Männer mit einem Durchschnittsalter von 35 Jahren, wobei ihre Hauptziele die Schweiz, die Vereinigten Staaten und Österreich waren.
Die Einwanderung nach Deutschland erreicht einen neuen Höchststand, und die Abwanderung nimmt ebenfalls zu. Diese Zahlen werfen viele Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Integration der Zuwanderer. Es ist wichtig, dass diese Themen offen und ehrlich diskutiert werden, ohne in ideologische Grabenkämpfe zu verfallen.
Dies zeigt, dass Deutschland weiterhin ein attraktives Ziel für Menschen in Krisenregionen ist, die Schutz und bessere Lebensbedingungen suchen.
Die steigende Abwanderung aus Deutschland ist ebenfalls ein bemerkenswerter Trend. Es ist beunruhigend, dass immer mehr junge Menschen das Land verlassen. Dies wirft die Frage nach den Gründen dafür auf. Es wird doch wohl nicht die Rot-Grün-Liberale Koalition sein, deren Chaospolitik den Deutschen die Flucht ergreifen lässt.