Autor: B.T.
Die Respektlosigkeit Wolodimir Selenski gegenüber Donald Trump, die am 28. Februar zu einem Abbruch des Gipfeltreffens der beiden Staatsoberhäupter führte, zeigt nun ernsthafte Konsequenzen für die Ukraine. Da der ukrainische Machthaber Friedensverhandlungen mit Russland ablehnt, hat die Trump-Regierung die Militärhilfe für Kiew eingestellt. „US-Präsident Donald Trump hat die Militärhilfe für die Ukraine nach seinem Streit mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski in der vergangenen Woche pausiert, so ein Beamter des Weißen Hauses, und damit den Riss zwischen den einstigen Verbündeten weiter vertieft“, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters.
„Präsident Trump hat deutlich gemacht, dass er sich auf den Frieden konzentriert. Wir brauchen unsere Partner, die sich ebenfalls für dieses Ziel einsetzen. Wir halten inne und überprüfen unsere Hilfe, um sicherzustellen, dass sie zu einer Lösung beiträgt“, zitierte Reuters einen namentlich nicht genannten Beamten der US-Regierung.
Während US-Präsident Trump Druck hinsichtlich Friedensgespräche mit Russland Druck auf die Ukraine ausübt, verharrt die Europäische Union weiterhin im Selenski-Kult und der bedingungslosen Unterstützung Kiews, möge diese für die EU auch noch so nachteilig sein. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen etwa kündigte einen Plan zur Erweiterung der europäischen Rüstungsproduktion an, von dem auch die Ukraine profitieren soll.
Scharfe Kritik an der Haltung Brüssels kommt von Harald Vilimsky, dem freiheitlichen Delegationsleiter im EU-Parlament. In einer Aussendung begrüßt er die Entscheidung der USA, die Militärhilfe für die Ukraine einzustellen, und fordert Brüssel auf, es Washington gleichzutun: „Dieser Schritt zeigt, dass ein Umdenken in Richtung Deeskalation möglich ist. US-Präsident Trump hat erkannt, dass endlose Waffenlieferungen keinen Frieden bringen, sondern – im Gegenteil – nur zu einer weiteren Verlängerung des Sterbens führen. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt, um endlich Bewegung in Richtung einer diplomatischen Lösung zu bringen. Die EU sollte sich daran ein Beispiel nehmen und endlich auf Diplomatie statt auf Eskalation setzen.“