Autor: B.T.
Wieder einmal bestätigt sich das dem französischen Staatsmann Charles-Maurice de Talleyrand (1754-1838) zugeschriebene Zitat, wonach die „Justiz die Hure der Politik“ sei. Diesmal geht es um das rumänische Verfassungsgericht, das einstimmig entschieden hat, dass der rechte Politiker Calin Georgescu bei der Präsidentschaftswahl im Mai nicht antreten darf. Damit bestätigte das Höchstgericht die Entscheidung der rumänischen Wahlkommission, die Georgescu von der Wahl ausgeschlossen hatte. Um einen Vorwand für seinen Ausschluss zu liefern, war Georgescu Ende Februar von der Polizei unter anderem wegen des Verdachts der „Anstiftung zu Handlungen gegen die verfassungsmäßige Ordnung“ festgenommen worden.
Georgescu hatte im vergangenen November die erste Runde der Präsidentschaftswahl gewonnen und ging als Favorit in Stichwahl, jedoch annullierte das Verfassungsgericht die erste Wahlrunde und ordnete eine Wahlwiederholung an. Als Begründung wurde eine angebliche „russische Einmischung“ genannt Jedoch stellte sich später heraus, dass die TikTok-Kampagne des rechten Politikers nicht von finsteren Kräften finanziert wurde, sondern von der Nationalliberalen Partei, die Teil des politischen Establishments ist. Vermutlich wäre Georgescu Präsident Rumäniens geworden, da in Umfragen bei 45 Prozent sahen.
Für die globalistischen Eliten, angefangen von der EU, war die Vorstellung, dass Georgescu Präsident Rumäniens wird, ein Albtraum. Denn der rumänische Patriot gilt als NATO-Kritiker, Gegner des Stellvertreterkriegs des in der Ukraine ausgetragenen Stellvertreterkriegs des Nordatlantikpakts gegen Russland, weshalb ihn der politisch-mediale Komplex als „prorussisch“ bezeichnet. Kurzum, um zu verhindern, dass das Volk „falsch“ entscheidet, wurden kurzerhand die Spielregeln geändert.
Was heute in Rumänien passiert, kann morgen auch in anderen EU-Staaten geschehen. So erklärte der ehemalige EU-Kommissar Thierry Breton, wenn es zu „Störungen“ komme, müsse man durchgreifen, „und das haben wir in Rumänien getan“. Außerdem ließ Breton wissen, dass die Globalisten, allen voran die EU, nicht davor zurückschrecken werden, die Demokratie auch in anderen Ländern außer Kraft zu setzen, „wenn es notwendig ist“.