Deutsche Bundesregierung verharmlost Israels Angriffe

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Hisbollah- Chef Nasrallah droht mit Vergeltungsschlägen

Bei der Pressekonferenz der deutschen Bundesregierung befragte Russia Today Reporter Zlatko Percinic die Regierungsvertretung zu den israelischen Angriffen der vergangenen Tage auf den Irak, Syrien und Libanon.

Man habe die Begründung Israels für die „Präventivschläge“ „zur Kenntnis“ genommen, aber eine Bewertung oder gar Verurteilung der Angriffe kann aufgrund mangelnder „eigener Erkenntnisse“ nicht vorgenommen werden, heißt es vom Sprecher des Auswärtigen Amtes.

Die Fatah-Koalition wertet die israelischen Angriffe als „Kriegsdeklaration“ und fordert den Abzug aller US amerikanischen Truppen. Der Generalsekretär der libanesischen Miliz und der Hisbollah, Sayyed Hassan Nasrallah, kündigte an, auf die Angriffe entsprechend zu „antworten“.

„Wenn wir nicht auf den zionistischen Angriff auf Dahiyeh reagieren, wird „Israel“ das gleiche Modell wiederholen, das für den Angriff auf die Hashd Shaabi-Standorte im Irak verwendet wurde.“, schrieb er auf Twitter.

Die Sprecher der gestrigen Bundespressekonferenz bestätigen immer wieder die Gutachten wissenschaftlicher Dienste des Bundestages die klar aufzeigen, dass die Bundesregierung es mit dem Völkerrecht nicht so genau nimmt.

Auch dieses Mal scheinen die israelischen Angriffe, die die bereits destabilisierte Lage weiter gefährden und das Völkerrecht verletzen, die Bundesregierung nicht zu tangieren.

[Autor: A.P. Bild: www.wikipedia.org/Tasnim News Agency Lizenz: CC-BY 4.0]

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