Wien: Syrer attackiert Passanten und Polizei mit Messer
Laut Informationen der Polizei soll der Mann auf der Quellenstraße im 10 Wiener Bezirk mit einem Messer Passanten und die kurz danach eintreffenden Polizisten bedroht haben. Da sich der Syrer nicht ergeben wollte, setzten die Beamten nicht funktionierenden Pfefferspray ein. Der aggressive Verdächtige attackierte daraufhin die Polizisten, die den Täter mit einem Schuss schwer verletzten. Der Angreifer wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Polizisten blieben unverletzt.
Assad greift ein
Laut der syrischen Nachrichtenagentur „SANA“ sollen Soldaten der Assad-Regierung in den nächsten 48 Stunden in die kurdische Stadt Kobane an der türkisch-syrischen Grenze und in die Stadt Manbidsch zur Unterstützung der „Mitbewohner“ einmarschieren. Ein Abkommen mit Putin und Russland habe das möglich gemacht. „Wir hoffen, dass die türkischen Streitkräfte und ihre Verbündeten nicht leichtsinnig einen Krieg mit der syrischen Regierung vom Zaun brechen wollen“, hieß es von russischer Seite.
FPÖ Chef Hofer fordert auch innenpolitische Konsequenzen: “ Österreich muss ebenfalls reagieren und in einem ersten Schritt die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an Türken aussetzen.“ Gleichzeitig schlägt Hofer Alarm und warnt vor einem neuen „beispiellosen Flüchtlingssturm“, wie im Jahr 2015.
Katalonien: 13 Jahre Haft für Freiheitskämpfer
Neun der zwölf angeklagten katalanischen Separatistenführer wurden schuldig gesprochen und zu Haftstrafen von bis zu 13 Jahren verurteilt. Drei weitere angeklagte Ex-Politiker wurden des Ungehorsams schuldig gesprochen.
Der Separatistenführer Puigdemont hatte selbst nicht auf der Anklagebank gesessen, weil er in Belgien im Exil lebt. „Es ist Zeit zu reagieren…. für die Zukunft unserer Söhne und Töchter. Für die Demokratie. Für Europa. Für Katalonien“, schrieb Puigdemont auf Twitter. Auch die Verurteilten riefen nach der Urteilsverkündung zu Massenprotesten in Barcelona auf.
„Robocop“ wird Präsident
Am gestrigen Sonntag wurde Kaïs Saïed zum Oberhaupt der Republik Tunesien gewählt. Das offizielle Wahlergebnis lässt noch auf sich warten, doch Umfragen und Hochrechnungen deuten auf einen klaren Erdrutschsieg hin: Je nach Institut hat Saïed zwischen 72 und 77 Prozent der Stimmen in der Stichwahl errungen.
Der Konservative, der wegen seiner monotonen und abgehackten Sprechweise nach der Filmvorlage als „Robocop“ bezeichnet wird, war vor seiner Karriere als Politiker Professor für Verfassungsrecht. Er hat keine Partei hinter sich und keine praktische, politische Erfahrung. Er verzichtet sogar auf die ihm zustehende staatliche Wahlkampfhilfe.
Weitere Hintergründe zum Paris-Attentäter
Am heutigen Montag hat die Pariser Polizei fünf Menschen aus dem Bekanntenkreis des Angreifers festgenommen, der in einen Blutrausch Anfang Oktober vier Polizisten erstochen hatte. Laut den Ermittlern sind diese Kontakte ebenfalls in der Salafistenszene aktiv.