Tod der Zweistaatenlösung?

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Bestattung eines verwesenden Leichnams!

Es gibt ein altes indianisches Sprichwort: Wenn Du merkst, dass Du auf einem toten Pferd reitest, sitz ab. Präsident Trump, den amerikanischen Western-Mythen nicht abgeneigt, ähnlich wie Reagan und Bush jun., könnte sich dessen entsonnen haben.

Die links-liberalen Blätter sowie die vormals konservativen Blätter sprechen von einem Tod der „Zweistaatenlösung.“ Gemeint ist die Abkehr der USA von der Position, dass es sich bei den israelischen Siedlungen im Westjordanland um illegale Positionen handeln soll. Dies erinnert an den Witz von Ephraim Kishon, der einmal meinte, dass sich Israels wichtigster Verbündeter auf seine Seite gestellt habe. Im UN-Sicherheitsrat enthielt sich die USA bei einer Verurteilung Israels.

Amerika hat dem verwesenden Leichnam „Zweistaatenlösung“ nun endlich eine würdige Bestattung ermöglicht. Eine Fortsetzung wäre in der Tat überaus ungustiös gewesen.

Israel hat die Gebiete im Zuge des Sechstagekrieges von 1967 erobert. Lange Zeit wurde versucht, die Gebiete einer palästinensischen Selbstverwaltung zuzuführen. Ohne das Risiko eingehen zu müssen, dass von dort Angriffe geplant, vorbereitet und durchgeführt werden. Dies hat sich als unmöglich erwiesen.

Hinzu kommt der Umstand, dass die Palästinenser bis zum heutigen Tage nicht im Stande waren, dort ähnliche Produktivitätsraten zu erzielen, wie die israelischen Siedler. Vergleichbar den weißen Farmern in Rhodesien oder Südafrika.

Die palästinensische Autonomiebehörde war bis zum heutigen Tage nicht dazu imstande, im Bildungswesen antisemitische, antizionistische, antiwestliche sowie antichristliche Indoktrinierung der Kinder abzustellen. Die EU setzt weiterhin auf die Finanzierung, obwohl ihre behaupteten Grundwerte mit Füßen getreten werden. Amerika setzte die Finanzierung aus. Die Grundwerte wurden dadurch verteidigt.

Der EUGH verhängte ein De-facto-Embargo über israelische Waren aus dem Westjordanland. Amerika reagierte nun auch mit einer Aufhebung der Illegalität der Siedlungen von seinem Standpunkt aus.

De jure mag es sich um einen Bruch des Völkerrechts handeln. Aber wie Kishon so oft in seinen politischen Satiren ausführte: Hätte sich Israel Buchstabe für Buchstabe an das Völkerrecht gehalten und auf die peinlich genaue Umsetzung von Resolutionen des UN-Sicherheitsrats, hätte es keine Monate oder gar Wochen überdauert.

Dass Israel sich im Hinblick auf militärische Operationen möglichst zurückhält, um kollaterale Schäden zu vermeiden, hat der Luftangriff auf den Dschihadistenführer al Ata eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Just in der Nacht, wo al Ata auf den Schutzschild seiner eigenen Kinder verzichtete und mit seiner Frau alleine im Schlafzimmer lag, wurde er von israelischen Geschossen durchlöchert. Seine Kinder blieben unbeschadet.

Eine Militäroperation mit derart chirurgischer Präzision sollte so manchen in Europa nachdenklich werden lassen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Zweistaatenlösung war schon länger tot.

[Autor: G.B. Bild: www.wikipedia.org/ISM Palestine Lizenz: CC BY-SA 2.0]

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