Medien versuchen, aus Siegen von Patrioten Niederlagen zu machen

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Für Anti-FPÖ-Zentralorgan „Krone“ wurde Salvinis Lega „bei Wahlen abgestraft“

Wenn es gegen Patrioten geht, werden die Fakten zur Nebensache. Dies scheint auch für die „Kronenzeitung“, dem neuen Zentralorgan der Feinde der FPÖ, zu gelten. Das Blatt berichtet über einen Besuch des italienischen Oppositionsführers Matteo Salvini (Lega) bei den österreichischen Freiheitlichen im März.

Die Zeitung schreibt, bei Salvinis letztem Besuch bei seinen Freunden von der FPÖ im Oktober 2018 sei alles in Ordnung gewesen, da FPÖ und Lega Teil einer Regierung waren. Doch heute sei nichts mehr so wie es war, Lega und FPÖ sitzen wieder auf der Oppositionsbank, beide Parteien wurden bei Wahlen abgestraft.

Bei der Formulierung, dass „beide Parteien bei Wahlen abgestraft wurden“, war offenkundig der Wunsch der Vater des Gedankens. Richtig ist, dass die FPÖ bei allen Wahlen seit dem Platzen der türkis-blauen Bundesregierung im Mai 2019 teils herbe Verluste hinnehmen musste. Doch was die Lega angeht, setzte sich der Erfolgslauf der Patrioten nach dem Ausscheiden aus der italienischen Regierung im September 2019 fort, wie folgender Faktencheck belegt:

  • Bei der Regionalwahl am 27. Oktober 2019 konnte die Lega die Provinz Umbrien, eine ehemalige Hochburg der Linken, politisch „umdrehen“. Das von der Lega angeführte Rechtsbündnis legte um 18,3 Prozent zu und holte mit 57,7 Prozent der Stimmen klar die absolute Mehrheit.
  • Bei der Regionalwahl in der linken Hochburg Emilia Romagna am 26. Jänner 2020 gewann das von der Lega angeführte Bündnis knapp 16 Prozentpunkte hinzu. Die Lega selbst konnte ihren Stimmenanteil gegenüber der vorherigen Regionalwahl von 19 Prozent auf 32 Prozent steigern.
  • Ebenfalls am 26. Jänner 2020 wurde im süditalienischen Kalabrien ein neues Regionalparlament gewählt und die Mehrheitsverhältnisse umgedreht. Das rechte Bündnis erreichte 57 Prozent der Stimmen (2014: 23,3 Prozent), und die Lega, die vor fünf Jahren gar nicht angetreten war, erreichte heuer aus dem Stand 12,25 Prozent der Stimmen.

[Autor: B.T. Bild: Screenshot „Krone.at“ Lizenz: -]

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