Roter Postenschacher in Reinkultur: Doskozil gibt seiner Verlobten Job in seinem LH-Büro

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SPÖ-Weisheit: Wenn man absolut regiert, lebt sich’s völlig ungeniert

Wenn man absolut regiert, lebt sich‘s völlig ungeniert. Das scheint das Motto der burgenländischen SPÖ und ihres Chefs Hans Peter Doskozil zu sein. Denn das, was Medienberichten zufolge derzeit in Eisenstadt geschieht, kann man als roten Postenschacher in Reinkultur betrachten. Im Zentrum der Geschichte steht Julia Jurtschak, Doskozils Verlobte, die der Landeshauptmann im Mai ehelichen will.

Wie der „Kurier“ berichtet, wird Doskozils Verlobte „Referentin im LH-Büro“. Die aus Deutschland stammende 36-jährige Eventmanagerin wird in jedem Bezirk einen Sozialmarkt konzipieren und aufbauen. Zudem soll sie Events wie „Burgenländer des Jahres“ betreuen.

In Doskozils Büro versucht man die Angelegenheit herunterzuspielen. Man verweist darauf, dass Jurtschaks fachliche Eignung außer Streit stünde. Offen bleibt die Frage, warum dann die Dame ausgerechnet im Büro ihres künftigen Herrn Gemahls anheuert. Zudem seien alle Dienstverträge im Büro Doskozils an dessen Amtszeit gebunden.

Auch wenn die Sache rechtlich in Ordnung ist, so bleibt dennoch ein mehr als schaler Nachgeschmack. Außer Zweifel steht, dass die SPÖ, wenn es um das Anprangern von Postenschacher und Freunderlwirtschaft geht, spätestens jetzt jegliche Glaubwürdigkeit verloren hat. Vielmehr scheint Postenschacher Teil der roten DNA zu sein.

[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/Tanja Hofer Lizenz: CC BY-SA 4.0]

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