„Corona-Tote“: Unseriöse Statistik des Gesundheitsministeriums

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Werden Zahlen in die Höhe getrieben, damit sich keine Kritik an Bundesregierung regt?

Mit Stand 1. April, 9 Uhr, gab in Österreich 128 Todesfälle, die mit dem Coronavirus in Zusammenhang gebracht werden. Dies geht aus der Internetseite des Gesundheitsministeriums, das vom Grünen-Politiker Rudolf Anschober geführt wird, hervor. Bei der Rubrik „Todesfälle“ gibt es jedoch eine Fußnote, in der erklärt wird:

„Jede verstorbene Person, die zuvor COVID-positiv getestet wurde, wird in der Statistik als „COVID-Tote/r“ geführt, unabhängig davon, ob sie direkt an den Folgen der Viruserkrankung selbst oder „mit dem Virus“ (an einer potentiell anderen Todesursache) verstorben ist.“ Und im ORF-Teletext war zu lesen: „In der Statistik (des Gesundheitsministeriums, Anm.) sind auch Personen erfasst, die positiv auf Corona getestet wurden, aber letztlich an einer anderen Vorerkrankung gestorben sind.“ Wie viele der österreichischen „Corona-Toten“ tatsächlich an Covid-19 gestorben sind, geht also aus der amtlichen Statistik nicht hervor.

Werden aber mit Covid-19 infizierte Personen, bei denen eine andere Todesursache vorliegt, den „Corona-Toten“ hinzugezählt, wird deren Zahl naturgemäß in die Höhe getrieben. An und mit Corona Verstorbene in der Statistik zusammenzufassen ist nicht nur unseriös, sondern auch unwissenschaftlich. So wird in der Infektiologie traditionell zwischen Infektion und Krankheit unterschieden – was das Gesundheitsministerium, wo sich rund um Minister Anschober zahlreiche „Experten“ tummeln, offenkundig nicht macht.

Somit stellt sich die Frage, ob und welche Strategie hinter den vom Gesundheitsministerium veröffentlichten Zahlen, die von den Mainstreammedien bereitwillig übernommen werden, steckt. Soll die Zahl der „Corona-Toten“ möglichst in die Höhe getrieben werden, damit sich am holprigen Krisenmanagement der Bundesregierung und an den freiheitseinschränkenden Maßnahmen für die Bevölkerung kein Widerspruch und keine Kritik regt?

[Autor: B.T. Bild 1: Screenshot „info.gesundheitsministerium.at“ Bild 2: Screenshot „Sozialministerium.at“ Lizenz: –]

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