Reaktionäres Tagebuch
Der Verfasser dieser Zeilen ist einigermaßen konsterniert. Sowohl das österreichische Nachrichtenmagazin „Profil“, als auch das deutsche Magazin „Spiegel“ titeln aktuell mit der zweiten Welle des Virus. Ein Schelm wer Böses hierbei denkt.
Die Zahlen nehmen zwar zu, jedoch handelt es sich um positiv Getestete. Keine Differenzierung im Hinblick auf Ausweitung der Tests, falsche Testergebnisse, tatsächlich Erkrankte oder schwer Erkrankte.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Hysterie über das Sommerloch hinweg am Köcheln gehalten werden muss, um im Herbst bei einem Anstieg der Fallzahlen einen zweiten Shutdown bzw. Lockdown rechtfertigen zu können.
Einmal erlangte Macht wird mit Zähnen und Klauen verteidigt. Dies geschah nach beiden Weltkriegen. Während die kontinentaleuropäischen Länder die kriegsbedingten Ausweitungen des Staates auf die freie Wirtschaft wie Gesellschaft beibehielten und in die modernen Sozialstaaten umformten, setzten die Angelsachsen auf eine rasche Rückkehr zur Normalität.
Ähnliches kann heute beobachtet werden. Trump und Johnson können es nicht erwarten, das lästige Virus-Regime abzuschütteln und ihren Bürgern die Freiheit wie die Normalität zurückgeben zu können.
Wohingegen in Österreich, Deutschland, Frankreich etc. die Rückkehr zur alten Normalität den Untertanen als denkunmöglich eingebläut wird.
Manche Lockdown-Skeptiker in Europa blicken verwirrt Richtung USA. Warum lässt US-Präsident Trump die Tests derart ausweiten. Wo doch mittlerweile alle wissen, dass eine Ausweitung der Tests zu einer steigenden Fallzahl führt. Was den Medien wiederum Stoff für erwünschte Hysterie liefert.
Eine mögliche Erklärung könnte die Schlauheit des Präsidenten unter Beweis stellen und viele Kritiker verstummen lassen: Wenn ob der zahlreichen Tests das gesamte Ausmaß offen daliegt, kann im Herbst keine exorbitante Steigerung mit Hilfe von Steigerung der Tests konstruiert werden. Während in Deutschland, Österreich etc. die Tests ansteigen werden und damit die Fälle. Und damit Schulschließungen, Geschäftsschließungen etc. Und damit eine Verlängerung des Virus-Regimes, die neue Normalität, die neue Machtausweitung etc.
Dem Gegner das Wasser abgraben…
Überaus verräterisch in diesem Zusammenhang war die Aussage eines Arztes im österreichischen Staatsfunk: „Die Krankheit verhält sich nicht so, wie wir es wollen, sondern so wie es ist.“ Daher ist ein 2. Lockdown im Herbst nicht ausgeschlossen. Und in der Tat: Die Krankheit verhält sich im Verhältnis zur Anzahl der Tests…
Investitionen in lange haltbare Lebensmittel, Masken, Amazon, Netflix und Co. scheinen noch immer angebracht…
[Autor: G.B. Bild: Wikipedia/Herzi Pinki Lizenz: CC BY-SA 4.0]