Sperrstunde für Bundesregierung

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Neben den bestellten Experten für neuerliche Corona Maßnahmen musste die Regierung am Ballhausplatz auch ungeladene Gäste begrüßen. Hunderte aufgebrachte Bürger demonstrierten am Montag den 22 März gegen die Einschränkungen der Kurz-Regierung. Die Kundgebung wurde von Gastwirten ausgerufen. Neben den ausgesparten Gastronomen hatten sich auch Künstler, Friseure und Selbstständige beteiligt. Allesamt beschwerten sich über die lächerlichen Hilfspakete und die ausbleibende Arbeit. Die Politik der Regierung trieb sie allesamt an eine Existenzkrise.

Vorab kündigten die Wirte der auf Facebook gegründeten Aktionsgruppe „5 vor 12“ an, in Verkleidungen zu erscheinen. „Einige von uns werden sich als Minister und als Kanzler verkleiden. Die anderen kommen in Bettlerlumpen. Damit symbolisieren wir, dass uns die Regierung zu Bittstellern degradiert hat, die um Almosen betteln“, so die Wiener Gastro-Vertreterin Alexandra Psichos.

Lieber „früher als später öffnen“

Auch Gert Kunze vom Cafe Eiles kam zur Kundgebung und forderte in einem Interview klar formulierte Konzepte und konkrete Perspektiven. Man solle eher „früher als später öffnen“ und die Menschen nicht mit Almosen vertrösten. Auch Fitnesscenter und Sportvereine sollen aufsperren können. Die Leute müssen endlich „weg von der Straße“. Am schlimmsten sei es die Öffnung weiter hinauszuzögern. Sonst werde man in drei Wochen noch immer dastehen und erkennen, dass sich nichts geändert hat, so der Café Gastronom. Man möge deshalb auch im Osten aufsperren. Denn Österreich „betrachten wir als ein Ganzes“.

Mit Transparenten und Lautsprechern forderten auch alle anderen Anwesende die schwarz-grüne Krisenregierung zum Ende der „Lockdown“-Politik auf. Eine Wutwirtin sagte gegenüber „Unzensuriert“, dass sie mit den sogenannten Hilfspaketen der Regierung nicht ansatzweise über die Runde käme. Die besorgte Tullnerin erklärte: „Wir wollen endlich wieder arbeiten!“ Kurz und Co. sollen endlich wieder aufsperren.

Wirtshäuser als sichere Alternative zu Privatpartys

Schließlich seien Privatpartys viel gefährlicher als offene Wirtsstätten. Denn im Gegensatz zu nicht reglementierten Eigenveranstaltungen, bei denen sich niemand an die Regeln, hält ist der kontrollierte Gastraum viel sicherer. Trotz dieses Wissens verschob Gesundheitsminister Rudi „Ratlos“ Anschober die Öffnungen der Gaststätten noch weiter nach hinten.

Falls die bürgerfernen Regenten aufgrund des starken öffentlichen Drucks tatsächlich grünes Licht für das Aufsperren der Gastronomiebetriebe geben sollten, müssten die Bedingungen aber sinnvoll sein. Die österreichischen Wirte fordern deswegen, die Sperrstunde um 23 Uhr anzusetzen und die Abstandsregelung auf einen Meter zu reduzieren. Aus einjähriger Erfahrung kann man aber davon ausgehen, dass die Regierung nicht auf die Forderungen reagieren wird.

Die einzige Reaktion von Bundeskanzler Sebastian Kurz, war den besorgten Bürgern ein überproportional großes Polizeiaufgebot gegenüberzustellen. Die Uniformierten waren den Kundgebungsteilnehmern „Sturm auf das Bundeskanzleramt“ vermutete.

Kurz und der Rest der Spitzenverdiener zeigen keinerlei Gespür für die arbeitende Bevölkerung und würden es eigentlich verdienen mit Kochlöffeln, Föhnen und anderen Arbeitsgerätschaften aus ihrem Elfenbeinturm vertrieben zu werden.

[Autor: A.T. Bild: diephotopotato auf Pixabay Lizenz: -]

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