Bundestagsabgeordneter Özdemir zeigt, was vom Pazifismusgefasel der Grünen zu halten ist
Die Grünen geben immer wieder vor, für Frieden und Pazifismus zu stehen. Aber sie können auch anders, wie der Auftritt des Bundestagsabgeordneten und ehemaligen Parteichefs Cem Özdemir in der ntv-Sendung „Frühstart“ zeigt. Özdemir, dem Ambitionen für das Amt des Außenministers nachgesagt werden, sollte es nach der Bundestagswahl im September zu einer schwarz-grünen Koalition kommen, gab sich als Scharfmacher gegenüber Russland und sang Lobeshymnen auf die NATO.
„Die NATO ist zurück und lebt“, freute sich Özdemir im Hinblick auf die Politik des neuen US-Präsidenten Biden. Dass die USA und der Nordatlantikpakt eine immer aggressivere Politik gegenüber Russland betreiben und damit die Kriegsgefahr in Osteuropa erhöhen, scheint den angeblich friedensbewegten Grünen keineswegs zu stören.
So behauptete Özdemir: „Putin setzt auf Eskalation und auf Grenzverschiebung. Wir müssen Putin klarmachen: Im 21. Jahrhundert löst man seine Probleme, indem man darüber redet, und nicht, indem man seine Nachbarländer terrorisiert und überfällt – oder gar Terrorismus exportiert, indem man hier Leute liquidiert.“ Außerdem meinte der Bundestagsabgeordnete, „die glauben, wenn man nett ist zu autoritären Herrschern, dann sind die nett zu uns. Das ist aber eine völlig weltfremde Haltung.“
Betrachtet man Özdemirs Lebenslauf, dann kommt seine antirussische Haltung nicht überraschend. So nahm er am „Young-Leaders-Programm“ des Vereins Atlantik-Brücke teil. Die Atlantik-Brücke versucht, im Sinne des Globalismus und der USA Einfluss auf die bundesdeutsche Politik zu nehmen. Außerdem war Özdemir Gründungsmitglied des European Council on Foreign Relations. Maßgeblich an der Gründung dieser Denkfabrik beteiligt war der Großspekulant George Soros.
[Autor: B.T. Bilder: Wikipedia/boellstiftung Lizenz: CC BY-SA 2.0]