„Baby-Hitler.“ „Rechtsextrem.“ „Öko-Faschist.“
Eine kleine Auswahl der wenig amikalen Reaktionen der Klima- wie Seenotretter über den neuen Altkanzler Sebastian Kurz. Carola Rackete postete anlässlich der Regierungsbildung über den „Öko-Faschisten“ Kurz. Ihr Sprecher erläuterte auf Nachfrage der Medien, wie Fräulein Rackete dies konkret gemeint habe.
Bevor wir uns der Erklärung zuwenden, gratulieren wir Fräulein Rackete zur Beförderung. Sie hat es mittlerweile in den erlauchten Kreis derjenigen Personen geschafft, welche über einen eigenen Sprecher verfügen. Ohne Mandat. Ohne Amt. Ohne Unternehmen. Das ist nicht billig.
Besagter Mann erklärte, dass Kurz lediglich an die Gletscher in Österreich denke. Und nicht an die globalen Folgen der Erwärmung. Dann könne man das schon Öko-Faschismus nennen. Wenn eine grüne Festung errichtet wird. Der Mann ist sein Geld wert. Wäre er Satiriker.
Axel Steier von „Lifeline“, einer privaten Seenotrettungsorganisation, wiederholte die „Baby-Hitler“-Bemerkung und setzte noch das Etikett rechtsextrem hinzu. Kritik an den Seenotrettern und die Verweigerung sich an einer EU-weiten Flüchtlingsverteilung zu beteiligen verdiene derartige Attribute.
In der Pressestelle der ÖVP sowie des Bundeskanzleramts, wo nun die Schreibtische neu bezogen werden, reibt man sich die Hände. Hatte man doch die Befürchtung die rechte Flanke allzu weit geöffnet zu haben. Mit Hilfe der unqualifizierten Kritik der Carolas, der Lifelines etc. lässt sich das Depot für Munition zur Verteidigung gegen Angriffe von rechts wunderbar auffüllen.
Ein wunderbares Argument in einer Diskussion mit Freiheitlichen: Was wollt ihr? Die Linken schimpfen unseren Mann „Baby-Hitler“, „rechtsextrem“, „Öko-Faschist“, etc.
Was hat den Zorn der Linken konkret erregt? Der neue Altkanzler sagte, dass die privaten Seenotretter die Schlepper unterstützen, ohne dies zu wollen. Ein Modell der privaten Seenotrettung funktioniert nicht.
Weichgespült. Verklausuliert. Merkelianisch.
Schlepper wie private „Seenotretter“ arbeiten eng zusammen. Zwischen ihnen besteht eine Funkverbindung. Libysche Boote der Küstenwache werden bedrängt, gerettete Illegale an „Seenotretter“ zu übergeben. Salvinis Titulierung der „Seenotretter“ als Schlepper bzw. als Komplizen der Schlepper ist um ein Vielfaches zutreffender.
Jedwedes Modell einer „Seenotrettung“, welche nicht dem „australischen Modell“ entspricht, funktioniert nicht. Jeder Insasse eines aufgegriffenen Bootes wird umgehend in einen sicheren nordafrikanischen Hafen verbracht.
Sind bei Carola, Lifeline etc. diese Fakten in Vergessenheit geraten? Nein. Vielmehr handelt es sich um Nebelgranaten von links, um die offene rechte Flanke von Türkis-Grün gegen die FPÖ abzuschirmen.
[Autor: G.B. Bild: www.wikipedia.org/Tech. Sgt. Scott T. Sturkol/U.S. Air Force Lizenz: –]