AfD dominiert Jugendwahlen in Brandenburg

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat bei den Jugendwahlen in Brandenburg mit 32,7 Prozent der Stimmen einen deutlichen Sieg errungen, mehr als die SPD und CDU zusammen.

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Autor: A.R. Bild: Wikipedia/Ziko #noAfD van Dijk Lizenz: CC BY-SA 3.0


In einer überraschenden Wendung bei den Jugendwahlen in Brandenburg konnte die AfD einen eindrucksvollen Sieg verbuchen. Mit 32,7 Prozent der Stimmen der unter 16-Jährigen übertraf sie nicht nur die Erwartungen, sondern erreichte auch eine höhere Stimmenzahl als die traditionellen Parteien SPD (18,1 Prozent) und CDU (13,9 Prozent) zusammen.

Auf dem vierten Platz folgte das BSW mit 10,2 Prozent, während die Grünen mit 6,5 Prozent und die Linken knapp dahinter mit 6,4 Prozent abschnitten. Für eine Überraschung sorgte die nationale Partei „III. Weg“, die 3,1 Prozent der Stimmen erhielt. Die restlichen Parteien, darunter die FDP mit 2,5 Prozent, die Freien Wähler mit 1,7 Prozent und die WU mit lediglich 0,5 Prozent, kamen zusammen auf 9,3 Prozent.

Diese Ergebnisse sind konsistent mit den Trends, die in den Umfragen zur bevorstehenden Landtagswahl erkennbar sind, wo die AfD ebenfalls führt. Jedoch ist der Vorsprung der Partei unter den nicht wahlberechtigten Jugendlichen deutlicher ausgeprägt als bei den Wahlberechtigten. Nach aktuellen Umfragen von Forschungsgruppe Wahlen und infratest dimap liegt die AfD zwischen 27 und 29 Prozent, während die SPD auf 26 Prozent kommt.

Interessanterweise könnte dieser Trend darauf hindeuten, dass etablierte Parteien wie die Grünen, die Linke und die BVB/Freie Wähler Gefahr laufen, ihre Sitze im neuen Landtag zu verlieren, während das BSW als glücklicher Vierter möglicherweise neu einziehen könnte.

Die Dominanz der AfD setzte sich auch bei Jugendwahlen in anderen Bundesländern wie Sachsen und Thüringen fort, wo die Partei ebenfalls mit großem Vorsprung den ersten Platz belegte. Dies bedeutet eine zunehmende Trendbewegung und politische Verschiebungen, mit dem der Mainstream rechnen muss. Das politische Spektrum könnte sich in den kommenden Jahren signifikant ändern.

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