AMS gab für Wien-Attentäter über 6.000 Euro aus

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Davon 2.393,08 Euro als „Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhalts“

Der Islamist, der am 2. November in der Wiener Innenstadt vier Menschen erschoss und zahlreiche weitere verletzte, kostete der öffentlichen Hand mehr Geld als gedacht. Nicht nur, dass er in einer Sozialwohnung lebte, Kujtim F. hat auch vom Arbeitsmarktservice (AMS) Unterstützung erhalten. Das ergab die Beantwortung einer von der freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Dagmar Belakowitsch eingebrachten parlamentarischen Anfrage durch Arbeitsminister Martin Kocher.

Konkret verursachten im Jahr 2020 drei Kursmaßnahmen Kosten.  Von Jänner bis April besuchte der Terrorist den Kurs „„Blickpunkt  Ausbildung – ein   Kursangebot    für Personen von 18 -21 Jahren“. Kosten: 2.672 Euro. Ende Februar 2020 schlug sich eine „Erprobung für die Überbetriebliche Lehrausbildung“ mit 85 Euro zu Buche, und zwischen Mitte Juni und Mitte Juli besuchte Kujtim F. erneut den Kurs „Blickpunkt  Ausbildung – ein  Kursangebot    für Personen von 18 bis 21 Jahren“ (919 Euro). Dabei entstanden also Gesamtkosten von 3.676 Euro.

Aber das ist noch nicht alles. Zwar lag laut Anfragebeantwortung kein Anspruch auf Arbeitslosengeld bzw. Notstandshilfe vor, aber während der Schulungen im Jahr 2020 „gelangte eine Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes (DLU) inklusive Kursnebenkosten in Höhe von gesamt € 2.393,08 zur Auszahlung“. Insgesamt gab das AMS also 6.069,08 Euro für den islamistischen Attentäter aus.

[Autor: B.T. Bild: Wikipedia/Upand Lizenz: CC BY-SA 4.0]

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