Autor: A.R.
In Tübingen erreichen die diesjährigen „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ einen neuen Tiefpunkt. Laut offizieller Broschüre der Stadt sind Weiße bei der Veranstaltung „All Mics On Us“ am 28. März explizit nur als Zuhörer erwünscht – reden dürfen ausschließlich sogenannte BIPoC. Das Kürzel steht für „Black, Indigenous and People of Color“. Integrationspolitik anno 2025: Die Hautfarbe entscheidet über Rederecht.
Doch Tübingen ist kein Einzelfall. Auch in Karlsruhe und Münster finden Workshops explizit nur für Nicht-Weiße statt. Wer weiß ist, darf dagegen in Köln, Berlin-Neukölln oder Karlsruhe im Rahmen eigens eingerichteter „Antirassismus-Trainings“ lernen, wie problematisch das eigene Weißsein sei. In Berlin richtet sich ein Workshop sogar speziell an „weiße Frauen“, um kollektives Lernen und „Selbstveränderung“ einzufordern – Schuld und Scham inklusive.
Kritik kommt unter anderem vom FDP-Landtagsabgeordneten Friedrich Haag, der bemängelt, steuerfinanzierte Programme sollten „offenen Austausch fördern“ statt Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe auszugrenzen. Doch das scheint unerwünscht.
Brisant: In Tübingen fungiert auch die vom Verfassungsschutz beobachtete Islamische Gemeinschaft Milli Görüs als Mitveranstalter – islamistischer Einfluss im staatlich geförderten Rahmen.
Bleibt die Frage: Soll so tatsächlich Rassismus bekämpft werden – oder schafft man mit solchen Veranstaltungen bewusst neue Gräben?