Antisemitismus-Vorwürfe überschatten ESC-Narrentreiben

Vorjahressieger Nemo fordert Ausschluss Israels vom Wettsingen

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Autor: A.S. Bild: Wikipedia/Arkland Lizenz: CC BY-SA 4.0


Es gab eine Zeit, da war der Eurovision Song Contest (ESC) ein Sprungbrett für Sänger mit dem Gewinn des Wettbewerbs weiter Erfolg zu haben. Am bekanntesten war die schwedische Band ABBA, die 1974 mit „Waterloo“ den Wettbewerb gewann und bislang 400 Millionen Tonträger verkaufte. Schon 1966 hatte Udo Jürgens – für Österreich startend – mit „Merci Cherie“ einen großen Erfolg erzielt. 1976 landete Brotherhood of Man mit „Save Your Kisses for Me“ einen der erfolgreichsten ECS-Hits überhaupt. 1980 wurde es mit Nicols „Ein bißchen Frieden“ erstmals politisch. Aber das Lied war eben – anders als heute – nicht gegen den Geschmack der Zuhörer geschrieben.

Ausgerechnet mit dem israelischen Teilnehmer oder Teilnehmerin Dana International mit „Diva“ gewann 1998 erstmals dem Zeitgeist entsprechend, aber gegen den Konsumentenwunsch gerichtet, ein Musikprojekt der gesellschaftlichen Umerziehung den Wettbewerb. Aus Kroatien, der Slowakei und Ungarn gab es bei der Bewertung keine Punkte und in Deutschland stand der „Hit“ einmal kurz auf dem 47. Platz der Hitliste. 2001 mit Estland, 2002 mit Lettland (antirussische Stoßrichtung) 2003 Türkei (Pro EU-Aufnahme) und 2004 Ukraine (antirussische Stoßrichtung) bekam der ESC eine dauerhafte politische Propaganda Stoßrichtung. 2014 gab es mit Thomas „Tom“ Neuwirth alias Conchita Wurst einen neuen Tiefpunkt der kulturell-politischen Umerziehung. 2016 „gewann“ nicht überraschend wieder die Ukraine mit einem Hetzlied gegen Russland. 2020 wurde der Wettbewerb wegen der Corona-„Pandemie“ abgesagt. 2024 kam die LGBT-Gemeinde endlich wieder zu ihrem Recht. Eine ursprünglich wohl männliche Gestalt namens „Nemo“ gewann mit dem Beitrag „The Code“ den Wettbewerb für die Schweiz. Interessanterweise urteilte die Jury anders als die Zuschauer, die Nemo mit „The Code“ nur auf dem 5. Platz sahen.

Aber Nemo hat die Zeichen der Zeit erkannt. Er betätigt sich als Israelkritiker, was manchen Orts als Antisemitismus interpretiert wird. In dem zwielichtigen Online-Blatt „The Huffington Post“ forderte Nemo nun Israel vom ESC auszuschließen: „Ich unterstütze Aufrufe, Israel vom ESC auszuschließen. Israels Vorgehen verstößt grundlegend gegen die Werte, die Eurovision hochzuhalten vorgibt – Frieden, Einheit und Achtung der Menschenrechte.“ Vielleicht macht das den sich als nichtbinär oder non-binär definierenden Sänger bei der islamisch-palästinensischen Zuwanderergesellschaft im dekadenten Westeuropa und Nordafrika populär. Israels Teilnehmerin Yuval Raphael überlebte im Oktober 2023 den Hamas-Terroranschlag. Yuval Raphaels Beitrag ist: „New Day Will Rise“. Weißrussland ist seit 2020 und Russland seit 2022 vom ESC ausgeschlossen.

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