Autor: A.T. Bild: Wikipedia/
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) ist nach seinem EU-Gipfel-Debüt zur Erkenntnis gekommen, dass zukünftig mit mehr Atomenergie zu rechnen sein müsse.
Laut Nehammer sei die Mehrheit der EU-Staaten sowieso für Atomenergie. Die Vorstellung Österreich und Luxemburg könnten diese Entwicklung aufhalten sei „total naiv“. Er selbst versuchte jedenfalls klar zu machen, dass Österreich in Atomstrom keine Zukunft als alternative Energiequelle sehe. Letztlich habe man sich „darauf verständigt, dass man sich nicht verständigt hat“.
Angesichts der Atomkraftnutzung Frankreichs wird wohl keine einheitliche EU Regelung kommen. Frankreich wünscht sich, dass die EU-Kommission Atomenergie als nachhaltig einstuft. Für den neuen deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz ist der Streit über die Taxonomie „völlig überbewertet“. Es bleibe die souveräne Entscheidung die Länder, welchen Weg sie bei der Energieerzeugung gehen wollten.
Wer in eine Zukunft voller E-Autos und nachhaltiger Energie blickt, muss sich mit dem Gedanken zurecht finden, dass nur der Atomstrom ausreichend für eine ordnungsgemäße Versorgung sein kann. Das muss vor allem die grüne Klima-Schickeria einsehen, die in der Vergangenheit so vehement gegen Atomenergie eingetreten ist. Auch die Befürchtung eines „Blackouts“ könnte nun den treibende Grund liefern, gegen Angst und Bedenken die Atomenergie betreffend vorzugehen.