Die wohl bekannteste E-Währung knackte am heutigen Samstagnachmittag die 30.000 US-Dollar Marke.
Der Bitcoin startete zu Jahresbeginn 2020 mit etwa 8.000 Dollar und fiel während der ersten Covid19-Krise im Frühjahr zunächst unter 4.000 Dollar. Von da an begann ein langsamer Anstieg, der im Herbst praktisch explodierte. Seit Ende September erreichte die Kryptowährung mehr als 20.000 Dollar. Im November stieg der Kurs weiterhin rasant an.
Nach heutigem Stand, am 2.01.20121, erreichte der Bitcoin sein Rekordniveau mit 30.958 US-Dollar (25.228,59 Euro). Unlängst schätzten Experten die Marktkapitalisierung auf circa 550 Milliarden Dollar. Verantwortlich für den Höhenflug sind große Finanzinvestoren, die seit der Corona-Krise den Fokus auf die Digitalwährungen legten. Einige Anleger fürchten aufgrund der starken Staatsverschuldungen einen längerfristig steigende Inflation und wollen sich mit alternativen Anlagen absichern.
Ein weitere Grund für die erhöhte Nachfrage ist die Ankündigung des Bezahldienstes PayPal. Der von Elon Musk gegründete Zahlungsdienst erklärte seinen Kunden das Bezahlen mit Bitcoins ermöglichen zu wollen. Der Multimilliardär erklärte auch sein eigenes Vermögen in Kryptowährungen anlegen zu wollen.
Sicher ist der Bitcoin, sowie andere Kryptowährungen aber nicht. Digitalwährungsexperten warnen beispielsweise vor extremen Kursschwankungen. Vor drei Jahren war der Bitcoin beispielsweise um etwa 70 Prozent eingebrochen. Mit ausschlaggebend dafür war die mangelnde Deckung durch Gold und durch Divisen und die nicht vorhandene Verwaltung.
[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/voytek pavlik Lizenz: CC0 1.0]