Bürgermeisterin von Washington DC will wegen hoher Mordrate Polizei aufstocken
Muriel Bowser, Bürgermeisterin der US-Hauptstadt Washington DC, ist eine Anhängerin der linksextremen Black Lives Matter-Bewegung (BLM). Sie ließ nicht nur den Schriftzug „Black Lives Matter“ auf die Straßen malen, die zum Weißen Haus führen, sondern kürzte auch das Polizeibudget für 2021 um 15 Millionen Dollar. Im Zuge der BLM-Hysterie im Vorjahr nach dem Tod des kriminellen Afroamerikaners George Floyd kam es in den USA zu einem regelrechten linken Kreuzzug gegen die angeblich rassistische Polizei.
Die Budgetkürzung in Washington führte dazu, dass in diesem Jahr nur 42 neue Polizisten eingestellt werden konnten, gegenüber 250 Neueinstellungen in einem normalen Jahr, wie Bowser erklärte. Die Bürgermeisterin, die den linken Demokraten angehört, fordert nun zusätzliche elf Millionen Dollar, um in diesem Jahr 20 weitere Polizisten anzuwerben und auszubilden und 150 im nächsten Jahr. Ob der Stadtrat Bowsers Forderung zustimmen wird, gilt als unwahrscheinlich.
Die Bürgermeisterin begründet ihre Forderung nach einer Aufstockung des Polizeibudgets damit, dass das „System nicht mehr mit voller Kapazität funktioniert“. Insbesondere hat die US-Hauptstadt mit einer hohen Mordrate zu kämpfen. In diesem Jahr wurden in Washington bislang 112 Menschen ermordet (gegenüber 108 im Vergleichszeitraum des Vorjahres).
Bowser forderte daher in einem Brief an die Mitglieder des Stadtrates eine „starke, anhaltende Polizeipräsenz“ und verwies dabei auf eine „anhaltende Zunahme der Waffengewalt“. Besonders betroffen von der Kriminalität sind übrigens jene Viertel der US-Hauptstadt, in denen überwiegend Afroamerikaner leben.
[Autor: B.T. Bild: Lizenz: AFGECC BY 2.0]