Die Eidgenossen zeigen wieder einmal politische Vernunft
Am Sonntag dem 13. Juni gelangten fünf schweizweite Abstimmungen zur Vorlage an den Souverän. Dem Eidgenossen. Und wieder einmal sorgten die Schweizer für eine tüchtige Überraschung. Ebenso tüchtig wie sie auch ansonsten gelten.
Die Initiativen „Sauberes Trinkwasser“ sowie „Schweiz ohne Pestizide“ wurden mit jeweils knapp über 60 Prozent deutlich abgelehnt. Was nett und sauber klingt, bedeutet bei näherer Betrachtung eine Verteuerung regionaler Lebensmittel. Zufälligerweise genau die Form von Nahrung, welche die Initianten aus dem Öko-Eck eigentlich fördern möchten.
Die Schreckgespenst-Propaganda, als wäre das Wasser kurz davor, die Beschaffenheit des Ganges anzunehmen oder dass die Böden in absehbarer Zeit derart verseucht und ausgelaugt wären wie in China, verfing nicht.
Ähnlichen Übertreibungen wurde auch im Zusammenhang mit dem CO-2-Gesetz kein Glauben geschenkt. Die Meere kochen und überfluten die ausgedörrten Kontinente. Daher müssen etwas über acht Millionen Eidgenossen, die etwa so viel CO2 ausstoßen wie Österreich, also 0,2 Prozent, höhere Treibstoffpreise, verteuertes Fliegen, verteuertes Heizen, Passivhausstandards und eine Milliarde Franken jährlich Klima-Obolus berappen.
Wen überrascht es, dass diese Vorlage mit 51,6 Prozent abgelehnt wurde. Politiker und Mainstreammedien natürlich. Wobei es nicht mehr viele Länder in Europa gibt, wo man sich darauf hätte verlassen können, dass ein derartiges Gesetz abgelehnt wird.
Das Covid-Gesetz wurde mit 60 Prozent angenommen, da die Hilfszahlungen als nötigendes Beiwerk mit den Maßnahmen verknüpft wurden.
Das Anti-Terror-Gesetz wurde mit 56,6 Prozent angenommen. Auch in diesem Fall gibt es nicht mehr viele Länder in Europa, wo ein solches Gesetz nicht Bauchschmerzen im Hinblick auf Missbrauch durch Corona-Regimes verursacht.
Zumindest bleibt die Schweiz Grün. Da die SVP als Bauernpartei gegründet wurde, lange bevor sich die RAF-Verteidiger und Fabriksstürmer von den Roten abgekoppelt haben…
[Autor: G.B. Bilder: Wikipedia Lizenz: GNU-Lizenz für freie Dokumentation]