Eine „Diskursforscherin“ ortet rechtsextreme Inhalte bei der türkis-grünen Koalition
Wer kennt sie nicht, Ruth Wodak, die immer wieder für Originelles sorgt. Diesmal hat Wodak sogar bei der Koalition, die so ganz nach dem Gusto des alten Herrn in der Hofburg zusammengesetzt ist, ein Haar in der Suppe gefunden.
Wenn man dem k. k. priv. Hofnachrichtenblatt Der Standard (mutmaßlich wird das lachsfarbene Medium künftig unter dem Namen Höfischer Beobachter erscheinen) glauben darf, dann hat Wodak folgende Punkte zu bekritteln:
Das Regierungsprogramm sei voller rechtsextremer Narrative. Na ja, da können sich einem schon die Sorgenfalten in die Stirn einmeißeln. Weil Narrativ, Geschichte und Erzählung derzeit zu den beliebtesten Modewörtern derer zählen, die viel reden, aber nichts aussagen.
Nicht nur die FPÖ, so Wodak, beschuldige den Milliardär und Philanthrop (sic!) George Soros, für Probleme aller Art verantwortlich zu sein. Na, eh nicht. Aber der sich ursprünglich György Schwartz Schreibende will immerhin Jahr für Jahr eine satte Million Außereuropäer auf unserem Kontinent ansiedeln. Quasi planmäßig. Vielleicht wird der Mann deswegen ein Menschenfreund genannt.
Beim Begriff Sicherungshaft sieht Wodak einen Euphemismus für den Begriff der „Schutzhaft“, die schon im Nationalsozialismus zur Anwendung kam. Nicht nur der G’spritzte, sondern auch die Nazikeule hat eben immer Saison.
Das Ärgste von Frau Wodak: Die Verteufelung von Schleppern missachte, so die Dame, die Tatsache, dass Flucht in der Geschichte immer schon nur mithilfe anderer möglich war. Ist das gar die Gutheißung von Straftaten?
Fazit: Manche haben eben ein absolutes Gehör, das ihnen ermöglicht, das Gras wachsen zu hören.
[Autor: E.K.-L. Bild: www.wikipedia.org/ Lizenz: CC BY-SA 2.5]