Droht Österreich eine Waldheim 2.0-Kampagne?

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Autor: B.T. Bild: Screenshot Politico.eu Lizenz: –


Globalisten fordern Druck auf Österreich wegen Aufstiegs der FPÖ

Der Aufstieg der FPÖ, die bei der nächsten Nationalratswahl den ersten Platz erreichen könnte, wird von globalistischen Kreisen mit Argusaugen verfolgt. Und dabei wird sogar der Wunsch geäußert, Österreich unter internationale Aufsicht zu stellen. Anlass ist die Reaktion auf den „Blutgeld“-Sager von Martin Selmayr, dem Vertreter der EU-Kommission in Österreich.

In einem in der Europa-Ausgabe des US-Magazins „Politico“ veröffentlichten Meinungsbeitrag (https://www.politico.eu/article/its-time-to-end-austrias-gemutlichkeit/ )wird gefordert, dass Österreich „unter Druck“ gesetzt werden müsse, um sich von seiner Neutralität zu verabschieden und der NATO beizutreten. Kritisiert wird auch das angeblich enge Verhältnis zu Russland. Und nicht fehlen darf auch der Hinweis auf die Nähe vieler Österreicher zum nationalsozialistischen Unrechtsregime.

Der Beitrag des Journalisten Matthew Karnitschnig, der Sohn eines österreichischen Vaters und einer US-amerikanischen Mutter ist, strotzt nur so von Vorurteilen und Gehässigkeiten: „Sich selbst überlassen, beherrschen die schlimmsten Instinkte der Österreicher.“

Ein besonderer Dorn im Auge ist dem Autor, dass die überwiegende Mehrheit der Österreicher die Neutralität schätzt. Die Neutralität sei jahrzehntelang „fetischiert“ worden, Österreich sei ein „Trittbrettfahrer gegenüber seinen Nachbarn und den Vereinigten Staaten und wird dies so lange tun, bis es unter Druck gesetzt wird, seinen Kurs zu ändern.“ Und „die EU und die USA müssen es unbequem machen.“ Außerdem brauche es „mehr Klartext von Leuten wie Selmayr, nicht weniger.“

Am Ende des Artikels lässt Karnitschnig wissen, warum Österreich in die NATO gezwungen werden müsse: „Wenn Österreichs Partner weiterhin eine Konfrontation vermeiden, dürfte das Land weiter in Richtung Orbánismus abgleiten.“ Dann nimmt der Autor auf die Umfragewerte der FPÖ Bezug und auf die bevorstehende Parlamentswahl in der Slowakei, die einen Sieg jener politischen Kräfte bringen dürfte, die ein korrektes Verhältnis zu Russland wollen.

Folglich müsse der Aufstieg der FPÖ gestoppt werden, wozu es Druck von außen brauche: „Bisher haben die EU und Washington zum besorgniserregenden Aufstieg der FPÖ geschwiegen und darauf gesetzt, dass die Österreicher damit Schluss machen werden. Wenn sie keinen Druck von außen ausüben, werden sie das nicht tun. Warum sollten sie auch?“

Karnitschnig, der in seiner beruflichen Laufbahn unter anderem für das „Wall Street Journal“ tätig war, fordert nichts anderes als eine Art Waldheim 2.0-Kampagne gegen Österreich, um ein den Globalisten ungenehmes Wahlergebnis zu verhindern. Damit zeigt, wer die größte Gefahr für die Demokratie ist: nicht die angeblichen „Rechtspopulisten“, sondern die Globalisten.

Dass der Artikel, in dem offen eine Manipulation der nächsten Nationalratswahl durch eine ausländische Kampagne in der Europa-Ausgabe von „Politico“ erschienen ist, kann kein Zufall sein. Denn Politico Europe befindet sich im Eigentum des Springer-Verlags, zu dessen Leitlinien die Befürwortung des transatlantischen Bündnisses zwischen den USA und Europa zählt.

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Österreich im Kreuzfeuer der Globalisten wegen FPÖ-Aufstieg – „Internationale Aufsicht gefordert“ | UNSER MITTELEUROPA 19. September 2023 - 18:43

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