Establishment als Totengräber der Demokratie

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Starker Vertrauensverlust in die Demokratie

Weltweit befindet sich die Demokratie in einer Krise. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Universität Cambridge, für die Angaben von vier Millionen Menschen weltweit analysiert wurden. Demnach ging das Vertrauen in die Demokratie in den vergangenen 25 Jahren, vor allem aber seit 2005, deutlich zurück. Gaben vor 15 Jahren noch 38,7 Prozent der Befragten an, mit der Demokratie unzufrieden zu sein, so stieg diese Zahl nun auf 57,5 Prozent.

Besonders ausgeprägt ist der Vertrauensverlust in die Demokratie in den entwickelten Ländern und damit auch in Europa. In Bezug sehen die Studienautoren die Eurokrise als wichtigen Grund für den Vertrauensverlust in die Demokratie. In diesem Zusammenhang werden auch die Ungleichheiten zwischen den europäischen Staaten genannt. Der Euro, den das Establishment zu jedem Preis – auch mit Lügen und Bruch der EU-Verträge retten will – hat also der Demokratie schweren Schaden zugefügt.

Interessanterweise sind nicht die bösen (Rechts-)Populisten an der Krise der Demokratie schuldig. Denn Roberto Foa, der Hauptautor der Studie, betont: „Der Aufstieg des Populismus ist möglicherweise weniger der Grund als vielmehr ein Symptom der Krise der Demokratie. Wenn das Vertrauen in die Demokratie nachlässt, liegt dies daran, dass demokratische Institutionen bei der Bewältigung wichtiger Krisen scheitern.“

Zu erinnern ist, dass sowohl bei der Eurokrise als auch bei anderen Krisen wie der illegalen Masseneinwanderung nach Europa das Establishment eine Politik betrieben hat, die die Interessen der Bürger missachtet. Und dass Kritiker als „Populisten“, „Rechtsextremisten“ oder als „Anti-Europäer“ verunglimpft werden, dürfte für das Vertrauen in die Demokratie auch nicht gerade förderlich sein. Immer mehr Bürger glauben offenbar, dass sie mit ihrer Stimme keine Veränderung bewirken können.

[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/Rama Lizenz: CC BY-SA 2.0 FR]

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