Bis März sollen außerdem 80% der über 80-Jährigen immunisiert werden.
EU-Ratschef Charles Michel hatte am Montagabend veröffentlichte das Einladungsschreiben für den Videogipfel am Donnerstag. Die 27 Staaten müssen sich über die Themen, Impfpass und Impfprivilegien, sowie auch über Mutationen austauschen. Priorität Nummer Eins, ist das Impfen: „Die Beschleunigung der Impfungen in der EU ist unsere absolute Priorität“, schrieb Michel.
Die genauen Ziele will die Brüsseler Behörde am Dienstag veröffentlichen, diese stehen ganz oben auf der Prioritätenliste für den EU-Videogipfel am Donnerstag, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtete.
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz, sowie die übrigen EU-Staats- und Regierungschefs werden außerdem über einen EU-Impfpass, und die damit einhergehenden Vorteile diskutieren.
Außerdem möchte die europäische Kommission ein EU-weit anerkanntes Impfdokument einführen, das die Herkunft, den Zeitpunkt und die Lieferung des Impfstoffes festhält. Vor allem sollen so etwaige Nebenwirkungen zurückverfolgt werden können. Ob Geimpfte Vorteile genießen sollen, werde man den EU-Staaten überlassen. Eine indirekte Impfpflicht ist für Österreich somit nicht ausgeschlossen.
Zudem sollen die EU-Staaten die Forschung an neuen Virusformen ausbauen. Die notwendige Verfolgbarkeit der Virusproben, ist in den meisten Mitgliedstaaten weit unter dem wünschenswerten Ergebnis. Virusvarianten werden bisher eher zufällig entdeckt. Nicht so wie in Großbritannien, wo systematischer gesucht worden ist.
[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/ Lizenz: CC BY 4.0]