Gestern wurde bekannt, dass unter anderem vier Islamlehrer im Fokus der Operation „Luxor“ standen. Die Operation hatte das Ziel, gegen Personen, die mit der Muslimbruderschaft und der Hamas in Verbindung stehen, vorzugehen.
Den vier Islamlehrern, welche in Wien und der Steiermark „unterrichteten“ werden diverse Taten vorgeworfen. So soll einer der vier Mohammedaner Christen als „Götzengläubige und Söhne von Schweinen und Affen“ beschimpft haben. Ein anderer Lehrer hatte laut den Ermittlungen vor, Kinderbücher zum Zweck der Missionierung zu missbrauchen. Einem weiteren wird vorgeworfen, dass er im Unterricht unter Volksschulkindern bedenkliche Ideologien verbreitet habe.
FPÖ-Nationalratsabgeordneter Hannes Amesbauer bringt nun eine Anfrage an ÖVP-Innenminister Nehammer ein. Es soll geklärt werden, wann die Bildungsdirektionen über die im Raum stehenden Umtriebe der Islamlehrer informiert wurden. Es gilt insbesondere zu klären, wie lange die Personen im Fokus der Behörden standen und trotzdem weiter unterrichten konnten.
„Wenn sich bestätigt, dass diese Lehrkräfte radikalislamische Thesen vertreten haben und möglicherweise auch Schüler indoktriniert wurden, dann handelt es sich zweifelsohne um einen Bildungsskandal der Sonderklasse. Zur politischen Aufklärung braucht es, soweit als möglich, auch die vorhandenen Informationen des Innenministeriums.“, so Amesbauer.
Die genaue ideologische Haltung der suspendierten Lehrer und die Beschaffung weiterer Informationen werden für die politische Aufklärung dieses Bildungsskandals ebenfalls Inhalt der parlamentarischen Anfrage sein. Darüber hinaus steht die FPÖ auch für eine Sicherheitsüberprüfung durch die Verfassungsschutzbehörden bei Islamlehrern.
[Autor: M.M. Bild: Lizenz: –]