Minister Cingolani fordert sachliche statt ideologisch aufgeladene Diskussion
Freunde werden Greta Thunberg und Roberto Cingolani höchstwahrscheinlich nicht mehr werden. Denn Italiens Umweltminister tat bei einer Veranstaltung öffentlich seine Verärgerung über die Klimahysteriker kund, die mit quasi-religiösem Eifer der Allgemeinheit ihre Ansichten aufzwingen wollen. „Die Welt ist voll von radikalen schicken Umweltschützern und sie ist voll von extremistischen und ideologischen Umweltschützern“, sagte Cingolani.
Darüber hinaus sind für den Umweltminister die radikalen Umweltschützer „schlimmer als die Klimakatastrophe, auf die wir zurasen, es sei denn, wir tun etwas Sinnvolles. Sie sind Teil des Problems“. Für Cingolani, der im Zivilberuf Physikprofessor ist, sind die Klimahysteriker offenkundig wegen ihrer ideologischen Verbohrtheit und weil sie sachlichen Argumenten unzugänglich sind, ein Problem. Denn er forderte eine „nicht-ideologische Diskussion“ und argumentierte, dass es falsch sei, „jede Art von Technologie zu ideologisieren“. Der Umweltminister betonte auch die seiner Meinung nach bestehende Notwendigkeit einer Dekarbonisierung. Allerdings müsse diese überlegt vonstattengehen.
Wenig überraschend übten die Grünen, die der politische Arm der Klimahysteriker sind, heftige Kritik an den Aussagen von Cingolani. Angelo Bonelli, einer der beiden Vorsitzenden der italienischen Partei Europa Verde, schrieb auf Twitter: „Noch nie war ein Minister der Republik so rücksichtslos und unverschämt wie Cingolani.“
[Autor: B.T. Bild: Wikipedia/Niccolò Caranti Lizenz: CC BY-SA 4.0]