Jüngster Tatverdächtiger ist gerade einmal sechs Jahre alt
Drei besondere „Früchtchen“ konnte die Grazer Polizei ausforschen, nachdem am 26. Februar ein Elfjähriger in der Polizeiinspektion Lend mitteilte, dass er seit Sommer 2019 im Bereich Floßlendplatz/Fröbelpark fast wöchentlich von Kindern beraubt worden sei. Er habe jedoch immer ohne Herausgabe von Geld flüchten können. Im Zuge der Ermittlungen konnte die Polizei drei weitere Opfer ausforschen, denen geringe Geldbeträge geraubt worden waren. Die Polizei geht davon aus, dass es noch weitere Opfer geben könnte.
Bemerkenswert ist die Tätergruppe, die nun von den Grazer Kriminalisten ausgeforscht werden konnte. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark in einer Aussendung mitteilt, handelt es sich dabei um „drei in Graz wohnhafte syrische Jugendliche im Alter von 14 (Haupttäter), neun und sechs Jahren“.
Strafmündig ist nur der 14-Jährige, während der neun- und der sechsjährige Nachwuchskriminelle keinerlei strafrechtliche Konsequenzen zu befürchten haben. Und Sozialarbeiter und Psychologen werden zudem einwenden, dass das Trio nur deshalb mit dem Gesetz in Konflikt geraten war, weil sie als Syrer „traumatisiert“ sind oder als Migranten „diskriminiert“ werden. Welch bedenklicher Weg beschritten wird, wenn Einwandererkinder in so jungen Jahren eine kriminelle Laufbahn einschlagen, dürfte von den Gutmenschen wohl kaum thematisiert werden.
[Autor: B.T. Bild: Wikipedia/Isiwal Lizenz: CC BY-SA 3.0 at]