Gründer des Kölner Rheingold-Instituts: „Deutschland steht vor Niedergang“

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Autor: A.T. Bild: Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons) Lizenz: –


Laut Stephan Grünewald hat die Mehrheit der Deutschen Angst vor der Zukunft. „Eine Zeitenwende“ stehe bevor.

Die durchgeführte, repräsentative und tiefenpsychologische Studie des Rheingold-Instituts in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Philosophy Identity Foundation in Düsseldorf attestierte den Deutschen mangelndes Vertrauen in Staat und Institutionen. Die Skepsis bewirke den Rückzug ins Private. Zwei Drittel der befragten Deutschen beschrieben ihren pessimistischen Blick in die Zukunft.

Genauer gesagt stimmen 61 Prozent der Studie zufolge dem Satz zu: „Deutschland steht vor einem Niedergang“. 88 Prozent unterstützten die These: „Durch Krisen wie Corona und den Klimawandel stehen uns drastische Veränderungen bevor“.

Bei einem Teil der Befragen entstehen deswegen aber auch Bereitschaftsgefühle. Ob alleine oder mit Gleichgesinnten, sie sehen es für wertvoll und machbar an, für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen.

Der Grund für den Pessimismus sind vergangene und präsente Krisen. Momentan bestehe wenig Vertrauen. Die größte Zukunftsangst ist der Erhebung zufolge, der Umgang mit dem Klimawandel. Außerdem fürchten sich viele von fortschreitender Polarisierung und dem Auseinanderdriften der Gesellschaft. Weiters beschwerten sich viele über das Regierungshandeln während der Corona- und der „Klima“-Krise.

Positiv zu beurteilen ist, dass die Deutschen skeptisch der Politik gegenübertreten. In Hinblick auf die demographischen Entwicklungen, den radikalen Islam und die katastrophale Sozialpolitik muss nur noch der Fokus auf das Entscheidende gelenkt werden.

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