„Guru der Apokalypse“ – Nicht alle mögen die Klima-Greta

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Französische Abgeordnete boykottieren Auftritt der 16-Jährigen

Nicht überall stößt Greta Thunberg auf Zustimmung. Im Vorfeld einer Klimadebatte in der französischen Nationalversammlung, an der auch die 16-jährige „Klimaaktivistin“ und Schulschwänzerin teilnehmen wird, kündigten mehrere Abgeordnete aus dem konservativen und patriotischen Lager ihren Boykott an. Auf Twitter schrieb Julien Aubert von den oppositionellen Republikanern, Thunberg sei der „Gewinner des Nobelpreises für Angst“, und er werde nicht auftauchen, um „einer Prophetin in kurzen Hosen“ zu applaudieren.

Sebastien Chenu vom Rassemblement National (vormals: Front National) stellte sich die Frage, ob er noch politisch korrekt sei, wenn er sich „nicht vor Greta Thunberg, dem 16-jährigen Kind niederwerfen möchte“. Zudem bezeichnete der Abgeordnete die Schwedin als „Medienikone ohne Legitimität“.

Die treffendste Kritik an Thunberg formulierte Guillaume Larrivé: „Um den Klimawandel intelligent zu bekämpfen, brauchen wir keine apokalyptischen Gurus, sondern wir brauchen wissenschaftlichen Fortschritt und politischen Mut“, so der Vertreter der Republikaner. Tatsächlich artet die ganze Debatte um das Klima zu einer regelrechten Hysterie aus, bei der wichtige Aspekte wie etwa die Bevölkerungsexplosion in Afrika aus Gründen der politischen Korrektheit nicht abgesprochen werden.

[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/Frankie Fouganthin Lizenz: CC BY-SA 4.0]

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