Autor: A.R. Bilder: Wikipedia/Meghdad Madadi Lizenz: CC BY-SA 4.0
Der iranische Präsident Ebrahim Raisi hat bei einem virtuellen Gipfel der Shanghai Cooperation Organization (SCO) dazu aufgerufen, den US-Dollar im globalen Handel abzuschaffen, um die Abhängigkeit vom westlichen Finanzsystem zu verringern.
Raisi forderte die Mitglieder der Organisation auf, die langjährige Dominanz des US-Dollars zu beenden und nationale Währungen für den Handel zwischen Ländern zu nutzen. Iran strebt zudem eine verstärkte Zusammenarbeit mit Russland beim Bau neuer Verkehrswege im Land an. Die Mitgliedschaft im SCO soll zur wirtschaftlichen Entwicklung des Iran beitragen. In den letzten Jahren hat der Iran seine wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland ausgebaut, um den Auswirkungen der westlichen Wirtschaftssanktionen entgegenzuwirken.
Die Forderung des iranischen Präsidenten nach einer Abkehr vom US-Dollar im globalen Handel ist ein weiteres Zeichen für die wachsenden Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen. Es ist offensichtlich, dass der Iran versucht, seine Abhängigkeit vom westlichen Finanzsystem zu verringern und alternative Partnerschaften mit Ländern wie Russland und China zu stärken.
Diese Entwicklungen könnten zu einer Verschiebung des globalen Machtgefüges führen und die geopolitische Dynamik in der Region verändern. Die Frage, die sich stellt, ist, ob diese Bemühungen letzten Endes zu einer Eskalation führen und einen neuen Krieg entfachen werden.