Kirchengelder für NGO-Schlepperschiff

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Münchner Kardinal Marx spendet 50.000 Euro aus Mitteln des Erzbistums

Das kann man als gelobte Ökumene bezeichnen. Laut Medienberichten spendete der Münchner Kardinal Reinhard Marx 50.000 Euro für ein Schlepperschiff, welches das Bündnis „United 4 Rescue“ anschaffen will. Federführend tätig bei „United 4 Rescue“ ist die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). Und die Landeskirchenverbände der EKD, der die Schäfchen in Scharen davonlaufen, zeigen sich dabei sehr großzügig. Die Evangelische Kirche im Rheinland spendete 100.000 Euro für das geplante Schiff, das der Schlepper-NGO „Sea Watch zur Verfügung gestellt werden soll.

Die beachtliche Summe von 50.000 Euro stammt nicht aus der Privatschatulle von Marx, sondern aus Mitteln des Erzbistums München und Freising, die dem Kardinal aus dem Haushalt zur Verfügung stünden, wie ein Sprecher sagte. Es dürften somit auch Kirchenbeiträge zur Unterstützung des NGO-Schlepperwesens im Mittelmeer zweckentfremdet worden sein. Und daran wird Kritik geübt.

„Ich frage mich, ob auch meine Kirchensteuern, die ich seit etwa 30 Jahren in nennenswerter Höhe zahle, für diesen Zweck aufgewendet werden, obwohl ich nicht dazu bereit bin, Schlepper zu unterstützen und es meine Überzeugung ist, dass der Einsatz sogenannter ‚Seenotrettungsschiffe‘ dazu führt, dass immer mehr Menschen den lebensbedrohlichen Weg über das Meer nach Europa suchen, wo sie auf ein besseres Leben hoffen“, schreibt der stellvertretende AfD-Chef Stephan Brandner in einem offenen Brief an Kardinal Marx.

[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/Degreezero Lizenz: CC BY-SA 4.0]

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