Maas, der Elefant im diplomatischen Porzellanladen

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Zu Schau getragene Sympathie für US-Subversion in Hongkong verärgert China

Diplomatisches Fingerspitzengefühl scheint nicht zu den Stärken des bundesdeutschen Außenministers Heiko Maas zu gehören. Und  damit verursacht der SPD-Politiker eine schwere diplomatische Verstimmung mit China, einem der wichtigsten Handelspartner der Bundesrepublik Deutschland. Denn Chinas Regierung bestellte den deutschen Botschafter in Peking ein, nachdem sich Maas in Berlin mit dem Hongkonger „Demokratie-Aktivisten“ Joshua Wong getroffen hatte.

Wong gilt das bekannteste Gesicht der Protestbewegung in Hongkong, von der Peking zu Recht sagt, dass sie vom Ausland unterstützt wird. Denn Wongs Partei „Demosisto“, die im Hongkonger Regionalparlament über nur einen Sitz verfügt, wird vom National Endowment for Democracy (NED) unterstützt. Das NED ist eine staatliche US-Stiftung, die überall auf der Welt mit subversiven Mitteln versucht, einen Regimewechsel im Sinne Washingtons zu fördern.

Das NED wird manchmal auch als „ziviler Arm“ der CIA bezeichnet. So gab 1991 Allen Weinstein, ein Mitbegründer des NED, in einem Interview ohne Umschweife zu: „Vieles von dem, was wir heute machen, machte vor 25 Jahren die CIA.“

Es ist nicht davon auszugehen, dass Maas als bundesdeutscher Außenminister nicht wusste, dass das Protestbewegung in Hongkong von den USA unterwandert ist und eine klar antichinesische Stoßrichtung hat. Und damit haben die (teils gewalttätigen) Demonstrationen in der ehemaligen britischen Kronkolonie nur am Rande etwas mit „Demokratie“ und „Menschenrechten“ zu tun.

[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/MSC / Barth Lizenz: CC BY 3.0 DE]

 

 

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