Autor: B.T. Bild: Wikipedia/The White House Lizenz: public domain
Ein Drittel meint, es gäbe handfeste Beweise für weitverbreiteten Wahlbetrug
US-Präsident Joseph „Joe“ Biden kämpft nicht nur mit schlechten Umfragewerten, die eine Wiederwahl im November immer unwahrscheinlicher macht, sondern auch mit einem zunehmenden Glaubwürdigkeitsproblem in Bezug auf seinen Sieg bei der Präsidentenwahl 2020. Nach einer aktuellen Umfrage der „Washington Post“ und der University of Maryland ist mehr als ein Drittel der erwachsenen US-Amerikaner der Meinung, dass der Demokrat nicht rechtmäßig zum Präsidenten gewählt wurde.
Konkret sind 36 Prozent der US-Amerikaner der Meinung, dass Biden nicht rechtmäßig zum Präsidenten gewählt wurde, was einen Anstieg um sieben Prozent im Vergleich zu einer Umfrage aus dem Jahr 2021 bedeutet. 62 Prozent sind der Auffassung, dass bei der Präsidentenwahl 2020 alles mit rechten Dingen zuging, was einen Rückgang um sieben Prozent gegenüber 2021 bedeutet.
Die Umfrageteilnehmer wurden auch befragt, ob es ihrer Meinung nach – wie von Bidens Vorgänger Donald Trump behauptet – handfeste Beweise für weitverbreiteten Wahlbetrug bei der Präsidentenwahl 2020 gibt. 33 meinen, es gäbe handfeste Beweise für einen weitverbreiteten Wahlbetrug, was drei Prozent mehr sind als 2021. Umgekehrt ging die Zahl der US-Amerikaner, die keine handfesten Beweise für weitverbreiteten Wahlbetrug sehen, von 68 auf 63 Prozent zurück.
Ähnlich hohe Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Wahl wie bei Biden äußerten die US-Amerikaner auch in Bezug auf George W. Bush. Bei der Wahl des Republikaners im Jahr 2000 war es zu erheblichen Auszählungspannen gekommen.