Autor: B.T. Bilder: pixabay Lizenz:
Linksfaschisten sinnen auf Rache und mobilisieren in Leipzig
Für fünf Jahre und drei Monate muss Lina Engel hinter Gitter. Zu dieser Haftstrafe verurteilte das sächsische Obergericht in Dresden die gewaltbereite Linksextremistin. Die Staatsanwaltschaft hatte sogar eine Freiheitsstraße von acht Jahren gefordert. Auch die drei Mittäter von Engel, die seit November 2020 in Untersuchungshaft saß, fassten mehrjährige Haftstrafen aus. Die Linksextremisten wurden unter anderem wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung verurteilt.
Engel und ihre Mittäter hatten, wie es die Staatsanwaltschaft nannte, seit 208 „massive Gewalt“ ausgeübt. Sie lauerten Rechten auf, schlugen sie zusammen und verletzten sie mit Hammerschlägen teilweise schwer. Wie durch ein Wunder gab es keine Todesopfer zu beklagen. Dennoch kommt Engel vorläufig gegen Auflagen drei. Der Haftbefehl gegen sie wurde vorläufig außer Kraft gesetzt, und die Reststrafe muss sie erst verbüßen, falls das Urteil rechtskräftig wird.
Indessen sinnt die Antifa auf Rache. In sozialen Medien mobilisiert die Stiefeltruppe des Linksfaschismus zum „Tag X“ in Leipzig am kommenden Samstag. „Bereitet euch gut vor und kommt alle nach Leipzig – gemeinsam werden wir unsere Solidarität auf die Straßen tragen“, heißt es beispielsweise. „Unsere Solidarität auf die Straße tragen“ bedeutet nichts anderes, als dass die Linksfaschisten einmal mehr gewaltbereit sind. Die Polizei ist jedenfalls vorbereitet und stellt sich „auf ein Einsatzgeschehen mit teilweise unfriedlichem Verlauf mit hohem Schadenspotenzial“ ein, wie die Polizeidirektion Leipzig mitteilte.