57 Prozent der Bezieher sind keine Österreicher
Wien und Linz verbindet nicht nur die Lage an der Donau, sondern auch der Umstand, dass die „Bedarfsorientierte Mindestsicherung“ mehrheitlich an Ausländer ausbezahlt wird. In der Bundeshauptstadt sind 55 Prozent der Bezieher keine österreichischen Staatsbürger und in der oberösterreichischen Landeshauptstadt sogar 57 Prozent. Und beim Großteil der Ausländer – rund 75 Prozent – handelt es sich um Asylberechtigte.
Im ersten Quartal schlugen sich in Linz die Mindestsicherungsausgaben für Österreicher mit 1,5 Millionen Euro zu Buche. Dem gegenüber beliefen sich die Kosten für ausländische Staatsbürger auf etwa zwei Millionen Euro, wobei davon 1,2 Millionen Euro für Asylberechtigte ausgegeben wurden.
Kritik an diesen Zuständen kommt von der FPÖ. So erklärt Gemeinderat Peter Stumptner, der Sozialsprecher der Linzer Freiheitlichen, es sei „erschreckend, dass die Mindestsicherung offensichtlich als Finanzspritze für Nicht-Österreicher gilt. Das Geld, das eigentlich den Österreichern zukommen sollte, findet aber meist nicht den Weg zu ihnen“. Das könne nicht im Sinne des Erfinders sein, stattdessen sollte die mit Steuergeld finanzierte Mindestsicherung „denjenigen zugutekommen, für die sie eigentlich gedacht ist. Nicht denen, die nach Österreich kommen und hier Geld ohne erbrachte Leistung beziehen!“
[Autor: B.T. Bild: Wikipedia/Felix König Lizenz: GNU]