Autor: A.T. Bild: Lizenz: Gemeinfrei
USA, Frankreich, Australien, Großbritannien, China und Nordkorea – alle reißen sich um Atomwaffen. Doch zu welchem Preis?
Wieder einmal wird der Biden-Regierung aggressives und provokantes Verhalten vorgeworfen. Nachdem der AUKUS-Deal zwischen den USA, Großbritannien und Australien beschlossen wurde, verlor Frankreich einen 66-Milliarden-US-Dollar-Vertrag mit Canberra. Paris fühlt sich nun hintergangen und zog daraufhin sofort seine Botschafter aus Canberra und Washington zu Konsultationen ab. Aus England nicht. Denn: das „opportunistische London agiere ohnehin nur als drittes Rad“, während die USA offensichtlich die Fäden ziehe, erklärte Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian.
Doch nicht nur in Frankreich löste die Auflösung des dieselelektrische Atom-U-Boot-Vertrags heftige Spannungen aus. Die kommunistische Regierung in Peking ist sich einig, dass der umstrittene Pakt nur darauf abzielen könne, sich gegen China zu rüsten.
Auch Nordkorea warf den Vereinigten Staaten vor, absichtlich die regionale Stabilität und das globale Gleichgewicht zu unterminieren. Seit der Amtszeit Bidens seien die USA noch „unberechenbarer“. Man habe deshalb volles Verständnis für die Bedenken Pekings, dass ein solcher unverantwortlicher Militärpakt „den regionalen Frieden und die Stabilität sowie das internationale System der Nichtverbreitung von Kernwaffen untergraben und das Wettrüsten verschärfen“ werde. Auf weitere Provokationen, werde man angemessen reagieren, hieß es seitens der Regierung in Pjöngjang.