Rassismus Debatte: „Ich bin ein Mohr und stolz darauf!“

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Schwarzer Gastro-Chef verteidigt Namen seines Restaurants: Zum Mohrenkopf

Seit Jahren wird der Nigerianer Andrew Onuegbu aufgefordert, seinem Restaurant einen anderen Namen zu geben, denn dieser sei  „rassistisch” und nicht mehr zeitgemäß. Doch er weigert sich.

„Ich brauche keine Weißen, die mir sagen, wann meine Gefühle verletzt sind“, gab sich der Schwarzafrikaner kämpferisch, während der aktuellen “Rassismus-in-der-deutschen-Sprache-Debatte”, die in der ARD-Sendung „Hart aber Fair“ diskutiert wurde.

Zu Erklärung der Namensfindung erklärte Onuegbu: „Mohrenkopf ist im Mittelalter in Deutschland positiv besetzt. Das war eine Auszeichnung für gute Küche, weil damals gab es noch keine Sterne wie heute.“ Er verwies auf die Erklärung auf seiner Restaurant-Internetseite.

Außerdem erzählt der bei Kiel ansässige Restaurantchef zudem eine Anekdote mit einem Schwarzen und seiner deutschen Frau, die empört über diese Begrifflichkeit sich aufregten. Zu einer Kellnerin sagten sie: „Warum arbeiten Sie bei einem Nazi?“. „Wir wollen gar nicht mit Ihnen reden, holen Sie Ihren faschistischen Chef!“

Nachdem sie erfahren haben, dass der Inhaber selbst ein Schwarzafrikaner ist, haben sie dennoch darauf beharrt den Namen entfernen zu lassen: „Der Name muss sofort verschwinden! Das darf man in Deutschland nicht mehr verwenden! Das ist rassistisch!“ Daraufhin habe Onuegbu erwidert: „Das, was Sie gerade hier gemacht haben, das nennt man puren Rassismus. Denn Sie haben nicht geglaubt, dass ein schwarzer Mann der Inhaber sein kann.“

Wie man sieht kann auch so eine Rassismus-Debatte abgeführt werden.

[Autor: A.T. Bild: Screenshot „Zum Mohrenkopf“ Lizenz: -]

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