Faßmann muss eine Plattform einrichten, auf der die Lerninhalte samt Beispielen und Hausübungen jederzeit für Schüler und Eltern abrufbar sind, fordert FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl.
Die völlig unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen der türkis-grünen Bundesregierung bedeuteten einen massiven Anstieg bei Schulabmeldungen. Anstelle also die Maßnahmen zurückzufahren und allen Schülern ihr Recht auf Bildung zu sichern, will der ÖVP-Bildungsminister Faßmann die Regeln für den häuslichen Unterricht sogar verschärfen. „Auch um diese Kinder muss man sich kümmern und man darf sie nicht einfach links liegen lassen“, so Brückl.
Wenn Kinder und Jugendliche in der Schule zum Testen, Maskentragen und Kontaktverbot genötigt werden, muss die türkis-grüne Regierung akzeptieren, dass unter solchen Umständen für viele der Heimunterricht die einzige Wahl darstellt. Wenn man diese Möglichkeit unmöglich macht, kann das nur eines bedeuten: Man versucht etwas herbeizuzwingen. In diesem Fall ist es natürlich die Impfung.
Nun leben wir aber – hoffentlich noch – in einem Land mit dem Recht, frei zu wählen. Wenn sich also jemand gegen eine Impfung entscheidet, dann ist das nicht nur sein persönliches, sondern verfassungsmäßig gesichertes Recht. Dafür braucht es keine Begründung. Schon gar nicht von Kindern.
Dementsprechend fordert Brückl: „Faßmann muss dafür sorgen, dass jene Kinder, die von zu Hause unterrichtet werden die gleichen Chancen und die gleichen Voraussetzungen vorfinden können. Diesen Schülern muss das gleiche Unterrichtsmaterial, müssen die gleichen Schulbücher zur Verfügung gestellt werden wie jenen Kindern, die sich im Präsenzunterricht befinden. Der Bildungsminister muss – und das sollte im Zeitalter der Digitalisierung kein Problem darstellen – eine Plattform einrichten, auf der die Lerninhalte samt Beispielen und Hausübungen jederzeit für Schüler und Eltern abrufbar sind.“
Das wäre ohnehin – auch ohne Corona – hilfreich und förderlich.
Die Versuche der Bundesregierung ihren Impfzwang auch bei Kindern um jeden Preis durchzusetzen ist moralisch absolut verwerflich. „Empathie, Wärme und Mitgefühl müssen die Pfeiler der Schul- und Familienpolitik sein und nicht Zwänge oder Druck“, betonte Brückl abschließend.
[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/ Lizenz: CC BY 2.0]