Vulkan legt Flugverkehr lahm
Der aktive Vulkan Ätna auf Sizilien ist heute Früh erneut ausgebrochen. Das führte zu erheblichen Flugschwierigkeiten: Lediglich vier Maschinen konnten pro Stunde in Catania landen. Auch bei den Starts kam es zu Einschränkungen. Es muss nach Angaben des Flughafens weiters mit erheblichen Verspätungen gerechnet werden.
IS: Kickl fordert Staatsbürgerschaftsentzug
Der FPÖ Klubchef Herbert Kickl fordert gegenüber der APA die Aberkennung der Staatsbürgerschaft für „IS-Unterstützer“. Eine entsprechende Gesetzesänderung will die FPÖ im Nationalrat einbringen. „Statt darüber nachzudenken, wie man tickende IS-Zeitbomben auf Staatskosten wieder nach Österreich bringen kann, sollten sich Innenministerium und Außenministerium besser dafür ins Zeug legen, dass diesen Personen die Staatsbürgerschaft rasch aberkannt werden kann und für ein internationales Tribunal vor Ort“. Kickl folgerte: „Wer sich dem Islamischen Staat anschließt, lehnt die Demokratie und unseren Staat ab.
Erdogan droht der EU
Seit Beginn der angebahnten türkischen Offensive gegen Kurdenmilizen in Nordsyrien seien mindestens 60.000 Menschen vertrieben und mehrere Grenzorte unter Beschuss genommen worden, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag. Doch die von allen Seiten kommende Kritik prasst an Präsident Erdogan einfach ab. Gegenüber der EU meinte er: „Hey, Europäische Union. Reißt Euch zusammen. Seht, ich sage es noch einmal: Wenn ihr versucht, unsere aktuelle Operation als Besatzung zu bezeichnen, dann haben wir leichtes Spiel. Dann öffnen wir die Türen und schicken euch (die) 3,6 Millionen Flüchtlinge“.
Friedensnobelpreis geht an Abiy Ahmed
Die Auszeichnung wurde dem äthiopischen Ministerpräsidenten Abiy Ahmed verliehen. Ihm gelang es letztes Jahr mit dem Erzfeind seines Landes, Eritrea Frieden zu schließen. Die beiden Länder waren 20 Jahre verfeindet. Außerdem erregte Ahmed Aufmerksamkeit mit einer Initiative, 350 Millionen Bäume an nur einem Tag zu pflanzen.
FP-Anschlag: Täter gefasst
Endlich könnte die Causa „Brandanschlag“ auf die FPNÖ-Zentrale in Sankt Pölten geklärt werden. Vier Maskierte hatten im Sommer Molotow-Cocktails auf die Zentrale der Freiheitlichen in der Purkersdorfer Straße geworfen. Ein afghanischer Einwanderer konnte kurz darauf festgenommen werden, als er mit Verbrennungen an der Schulter in ein Spital gekommen war und um Behandlung gebeten hatte. Ursprünglich wurde er für unschuldig befunden. „Ein Gutachten hat jetzt ergeben, dass die Verletzungen wahrscheinlich von dem Brandanschlag auf die FPÖ in St. Pölten herrühren könnten“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten. Der Mann bleibt weiter in Haft.