Autor: B.T. Bild: ZZ-Archiv Lizenz: –
FPÖ fordert Zurückweisungen an den Außengrenzen
Der Schutz der EU-Außengrenzen funktioniert nicht, die EU-Außengrenzen sind offen wie Scheunentore. Das zieht natürlich illegale Einwanderer an, die sich mit dem Zauberwort „Asyl“ ein Bleiberecht in den wohlhabenden Mitgliedstaaten der Europäischen Union erschleichen wollen.
Laut einem aktuellen Bericht der EU über die Asyldaten von 2022, der noch nicht offiziell publiziert wurde, wurden im Vorjahr in der EU rund 924.000 Asylanträge registriert, was einen Anstieg von 47 Prozent gegenüber 2021 und den höchsten Wert seit 2016 entspricht. Besonders betroffen ist Österreich. Im Vorjahr wurden rund 108.000 Asylanträge registriert, deutlich mehr als im bisherigen Rekordjahr 2015, als 88.000 Asylanträge gestellt worden waren.
Für den freiheitlichen Delegationsleiter im Europaparlament, Harald Vilimsky, besteht dringender Handlungsbedarf: „Die jüngsten Rekordzahlen bei Asylanträgen zeigen ganz klar: Wir brauchen endlich wirksame Maßnahmen, um die EU-Außengrenzen gegen illegale Migration zu schützen. Dazu muss endlich auch die Möglichkeit von Zurückweisungen gehören.“
Vilimsky rechnet auch vor, welche Ausmaße die Asyl-Einwanderung nach Europa bereits angenommen hat, wenn man einen mehrjährigen Zeitraum betrachtet: „Seit 2015 wurden in Europa rund 6,5 Millionen Asylanträge gestellt. Das entspricht fast der Einwohnerzahl von Bulgarien.“
Zudem kritisiert der freiheitliche EU-Angeordnete, dass immer noch jeder, der es bis an die Außengrenze schafft, einen Asylantrag stellen kann – ganz gleich, wie viele sichere Drittländer er bis dahin bereits durchquert hat. Und die Mehrheit der Asylanträge sei ohne Chance auf Anerkennung. „Dabei wissen wir genau, dass fast zwei Drittel der Anträge abgewiesen werden, weil diese Personen keinen Schutzanspruch haben. Damit muss endlich Schluss sein“, fordert Vilimsky.