Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler spricht zwar von schockierendem Terror, aber viele Bürger fragen sich: Sind es nicht gerade die Grünen, die – wiewohl ihnen formaljuristisch nichts vorgeworfen werden kann – den Boden bereitet haben für diese Untat? Sind es nicht die Grünen, deren Widerstand gegen jedes robuste Vorgehen der Staatsgewalt solche Attentäter ermutigt? Sind es nicht sie, die sich beherzt für Verdächtige einsetzen, sich ohne Rücksicht auf Verluste an eine zunehmend abstrakte Unschuldsvermutung klammern? Ist es nicht die grüne Justizministerin, die wertvolle Ressourcen für Mätzchen wie „Hassrede“ vergeudet, anstatt das Augenmerk der Justiz auf echte Gefahren wie zum Beispiel den Islamismus zu richten?
Noch eigenartiger als Koglers Reaktion klingen die Stellungnahmen katholischer Vertreter. Über die Randale in der St. Antons-Kirche in Wien-Favoriten sowie im Stephansdom findet man bloß ängstliche oder gar verharmlosende Kommentare wie zum Beispiel von Seiten des Dompfarrers Faber.
Wiens Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn flüchtet sich nach der Terrornacht in Wien ins Unverbindliche und formuliert: In diesen dramatischen Stunden bete ich mit vielen anderen, die über die Medien die tragischen Ereignisse im Herzen unserer Stadt mitverfolgen, für die Opfer, die Einsatzkräfte und dass es zu keinem weiteren Blutvergießen kommt. Da kommt das Vokabel „Islamismus“ nicht vor.
Caritas-Präsident Michael Landau tut es Schönborn gleich: Ich bin in Gedanken und im Gebet bei den Opfern und ihren Angehörigen … Unsere Werte sind stärker als Gewalt und Terror. Liebe ist stärker als Hass. Stets die dieselben langweiligen Leerformeln …
Schauen wir zu unserem deutschen Nachbarn. Zum islamistischen Terror auf die römisch-katholische Kathedrale in Nizza mit drei Toten in Zusammenhang mit den Mohammed-Karikaturen fällt den deutschen Bischöfen kaum ein konkretes Wort ein. Georg Bätzing, Bischof von Limburg und derzeit Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz, teilt der Öffentlichkeit sein Entsetzen und seine Trauer mit; in der Stellungnahme kommen weder Islam noch katholisch vor.
Besonders beschämend ist der Kommentar des Oberhirten von Bamberg, Erzbischof Ludwig Schick. Darin rückt er – so die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) – der Täter-Opfer-Umkehr einen beherzten Schritt näher. Denn, so Schick, Beleidigungen von Religionen sind auszuschließen. Die NZZ dazu:
„Ein katholischer Bischof ruft christlichen Mordopfern hinterher, man solle eben auch den Islam nicht beleidigen. Ist die geköpfte Frau für Schick das nachvollziehbare Resultat einer Schmähung des Islam, deren sich zuvor irgendjemand schuldig gemacht hat? Mit einer solchen Drehung ins Aberwitzige beleidigt der Bischof letztlich die Opfer.“
Von einer Ecclesia militans keine Spur.
Schlussendlich: Wie halten es die Anführer der Evangelischen? Heinrich Bedford-Strohm, Oberhaupt der lutherischen Religionsgesellschaft in Deutschland, spricht von einem sinnlosen Verbrechen und einen feigen Anschlag, als hätte er – so die NZZ leicht ätzend – mit einem sinnvollen Verbrechen und einem mutigen Anschlag weniger Probleme.
[Autor: E.K.-L. Bild: Wikipedia/Th1979 Lizenz: CC BY-SA 3.0]