Der Senat tritt erneut zusammen um das Impeachment-Verfahren gegen US-Präsident Trump voranzutreiben. Das Washingtoner Establishment, der tiefe Staat und eitle Konservative finden sich zusammen die Hexenjagd im Kongress unnötig in die Länge zu ziehen. Anstatt diese lächerliche Petitesse endlich zu einem Ende zu bringen und sich wieder ernsthaften Dingen zuzuwenden, soll das Hörensagen und das Missinterpretieren von Nichtigkeiten fortgesetzt werden.
Nun gut. Man soll den Gegner niemals davon abhalten einen Fehler zu begehen. Wusste bereits Napoleon I.
Je länger das Impeachment andauert, um so besser werden die Umfragewerte für den Präsidenten. Und die Bereitschaft republikanische Kandidaten mehrheitlich in Abgeordnetenhaus und Senat zu entsenden. Schließlich wird das Repräsentantenhaus zur Gänze neu gewählt und der Senat zu einem Drittel.
Unterdessen schreitet der Präsident voran Geschichte zu schreiben. Er besuchte als erster amtierender Präsident den „Marsch für das Leben“. Man stelle sich dies in einem europäischen Land vor.
Trump präsentierte gemeinsam mit Ministerpräsident Netanjahu einen realistischen Friedensplan für den Konflikt zwischen Palästinensern und Israel. Die Palästinenser schwören der Gewalt und dem Islamismus ab. Erkennen Israel an. Akzeptieren die Siedlungen, Jerusalem und das Jordantal. Im Gegenzug erhalten sie eine Bahn- und Straßenverbindung zwischen Westbank und Gazastreifen. Sowie 50 Milliarden Dollar. Sie legen Kalaschnikow und Messer beiseite, ergreifen Schaufel und Harken und krempeln die Ärmel hoch. Eine faire Chance zu beweisen aus dem selben Boden, die selben Früchte gewinnen zu können.
Wie sagte Franz-Josef Strauß zu Gorbatschow in Moskau: Wir sind heute nicht unter dem Zeichen des Kriegsgottes Mars zusammengekommen, sondern unter der Schirmherrschaft des Gottes Merkur. Auf gute Geschäfte.
Man wird sehen was die Worte von Maas und Steinmeier anlässlich des Holocaust-Gedenkens wert waren, wenn es darum gehen wird die Palästinenser davon zu überzeugen diesen dargereichten Olivenzweig entgegenzunehmen.
Anschließend machte sich der Präsident auf den Weg nach New Jersey. Dort hielt er im Distrikt des ehemals demokratischen Abgeordneten Jeff Van Drew, nunmehr Republikaner, eine Rede vor über 100.000 Wählern. Eine stärkere Botschaft Richtung Demokraten sowie Kongress lässt sich schwer vorstellen.
Vor allem wenn man bedenkt, dass das Impeachment gegen Clinton damals die zehnfache Reichweite unter den amerikanischen Fernsehzuschauern hatte…
[Autor: G.B. Bild: www.wikipedia.org/ Lizenz: CC BY 2.0]