Trump ist von Twitter verbannt, nicht aber die Taliban

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Ist früherer US-Präsident größere Gefahr als afghanische Islamisten?

Betrachtet man die Unternehmenspolitik von Twitter, kann man rasch zu dem Schluss kommen, dass für diese Internetplattform der frühere US-Präsident Donald Trump schlimmer ist als die islamistischen Taliban, die in Afghanistan die Macht übernommen haben. So schreibt CNN-Korrespondent Donie O’Sullivan, „der frühere Präsident der Vereinigten Staaten ist von Twitter verbannt, aber nicht die Taliban“. Ob man nun mit den Ausschließungsregeln von Twitter einverstanden sei oder nicht, „gibt eindeutig einige große Lücken in der Unternehmensrichtlinien.“

Wie RT Deutsch berichtet, ist der Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid seit April 2017 auf Twitter aktiv und hat fast 300.000 Follower. Am Montag, nachdem die Taliban Kabul erobert hatten, erklärte er via Twitter: „Die Öffentlichkeit ist glücklich über die Ankunft der Mudschahedin und mit der Sicherheit zufrieden.“ Aber immerhin hat sich Twitter geweigert, die offiziellen Konten der afghanischen Regierung an die neuen Taliban-Machthaber des Landes auszuliefern.

Interessant ist, dass in der Twitter-Blase manche Nutzer in Reaktion auf O’Sullivan behaupten, Trump stelle eine größere Gefahr dar als die afghanische Islamisten-Miliz. Ein Nutzer meint, „der frühere Präsident hat den Vereinigen Staaten mehr Schaden zugefügt“, und ein anderer findet, „sogar die Taliban folgen den Regeln auf Twitter, anders als der frühere Präsident“.

[Autor: B.T. Bilder: Screenshot „Twitter“ Lizenz: -]

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