Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger spricht sich mit diesen klaren Worten gegen eine allfällige Aufnahme von Migranten aus griechischen Camps aus.
Sebastian Kurz hat in der Sicherheits- und Zuwandererfrage bekanntlich voll die Linie der FPÖ übernommen. Er will es ja gewesen sein, der „die Balkanroute geschlossen hatte“ um weiteren Zuzug zu verhindern. Tatsächlich aber sind im Jahr 2019, die letzte verfügbare offiziellen Daten, um über 40.000 Personen mehr nach Österreich eingewandert als ausgezogen. Davon ist ein Großteil aus Europa, bzw der EU. Ein beachtlicher Anteil wurde aber auch aufgegriffen oder ist auf andere Art nach Österreich eingewandert. Zahlreiche Personen, die nicht nach dem noch beliebteren Deutschland weitergezogen sind, kamen über den Balkan, der ja bekanntlich „von Kurz geschlossen wurde“.
Nun, da sich Kurz mit den Grünen eingelassen hat und diese auch seine Maßnahmen, die früher für sie abschreckend und Ekel erregend gewesen waren, bedenkenlos mitgetragen haben, packen sie in der Regierung schön langsam ihre alten Forderungen aus. Und die beziehen sich auf den unkontrollierten Zuzug aus aller Herren Länder wie Afrika und Asien.
Nachdem dies über die willfährigen Medien, wie dem ORF verlautet wurde, stemmen sich wenigstens die Freiheitlichen vehement dagegen. Der Tiroler LPO Abwerzger beispielsweise spricht insbesondere die katastrophale Situation in Tirol an, wenn er postuliert: „Die ÖVP-Grüne Asylpolitik ist unsozial in Hinblick auf die Probleme der Tirolerinnen und Tiroler.“ Und er liefert auch sofort seine Begründung: „Durch die chaotischen Corona-Maßnahmen der schwarz-grünen Bundesregierung stehen wir vor der größten Wirtschafts- und Sozialkrise seit Jahrzehnten.“ Er spricht sich mit diesen klaren Worten gegen eine allfällige Aufnahme von Migranten aus griechischen Camps aus. „Die Situation der Migranten in den Camps auf den griechischen Inseln ist tatsächlich unhaltbar, man vergisst jedoch dabei, dass Griechenland seit vielen Jahren von der Europäischen Union mittlerweile über zwei Milliarden Euro an Migrationshilfen bekommt und trotzdem weder in der Lage ist, menschenwürdige Bedingungen in den Migrationscamps herzustellen, noch einen effektiven Grenzschutz sicherzustellen. Die Republik Österreich und insbesondere das Land Tirol werden dieses Versagen sicher nicht ausbaden.“ Gerade Tirol leidet ganz massiv unter dem Wegfall des Wintertourismus in diesem Jahr. Betreiber müssen zusperren, das Personal, so nicht ohnehin gekündigt, wird in Kurzarbeit geschickt.
Abwerzger greift in seiner Aussendung insbesonders den grünen Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi an und die schwarz-grüne Bildungslandesrätin Beate Palfrader, die schon verlauten haben lassen, dass sie jetzt Flüchtlinge aus Lesbos aufnehmen wollen. Insbesonders von der schwarz-grünen Landesregierung verlangt Abwerzger nun klare Aussagen, die solche Ansinnen eindeutig zurückweisen und endlich für die Tiroler Wirtschaft tätig werden sollen.
[Autor: W.T. Bild: FPÖ Lizenz: –]