Es sind große Tage für die Grüne Bewegung. Wahlsieg in der Schweiz. Wahlsieg in Kanada. Rückkehr in den österreichischen Nationalrat. Sehr wahrscheinlich erstmaliger Einzug in die Bundesregierung. Ungebrochenes Umfragehoch auf Platz 2 in Deutschland.
Es ist nahezu unmöglich, in einer mitteleuropäischen Stadt wenige Schritte zurückzulegen, ohne über einen E-Scooter zu stolpern. Es ist nahezu unmöglich durch Mitteleuropa zu reisen, ohne an einer E-Tankstelle vorbeizukommen. Es ist nahezu unmöglich das Haus zu verlassen, ohne Werbezüge zu sichten, wo die Klimawende gepriesen und der Klimawandel verdammt wird. Es ist nahezu unmöglich eine Zeitung aufzuschlagen, wo nicht die globale Erwärmung thematisiert wird. Es ist nahezu unmöglich den Fernseher einzuschalten, ohne die Klimakrise vorzufinden.
Alleine in einer zehnminütigen Puls-4 Sendung fiel jüngst siebenmal der Satz: „Und dies in Zeiten der Klimakrise…“ Ein Privatsender wohlgemerkt.
Versucht man diesem Phänomen zu entkommen, schaltet man auf vermeintlich harmlose Dokumentationen um. Nachrichten, Diskussionen, Talk-Shows etc. sind vom Klimawahn verseucht. Schlimmer, als es ein havariertes Kernkraftwerk jemals schaffen könnte.
„Weiße Haie im Pazifik“. Interessant. Bedroht durch den Klimawandel. Umschalten. „Dinosaurier beherrschten die Erde“. Interessant. Mahnmal für den Klimawandel. Umschalten. „Antike Wracks im Mittelmeer“. Interessant. Erforschung bedroht durch den Klimawandel. Umschalten. „Sibirische Tiger“, „Grizzly-Bären in Alaska“, „Europas Zugvögel“, „Wale der Nordsee“, „Käfer der Wiese“ etc. etc. Interessant. Klimawandel. Umschalten.
Der kritische Erwachsene kann dieser multimedialen, omnipräsenten Gehirnwäsche entkommen bzw. ihr widerstehen. Was geschieht jedoch mit den Kindern? In der Schule wird ihnen versichert, dass sie Recht haben. Womit. Mit der Behauptung, dass der Menschheit keine Zeit verbleibt die Klimakrise abzuwenden. Eine Behauptung, die gar nicht von den Kindern selbst aufgestellt wurde. Ein ebenso effektiver wie abscheulicher Schachzug der Manipulation.
Auf einem selbst gemalten Plakat einer „Fridays for Future“-Demo findet sich folgender Satz: „Auch die Dinos dachten, sie hätten Zeit.“
Es ist unter Wissenschaftlern mittlerweile anerkannt, dass die Dinosaurier durch den Einschlag eines Meteoriten ausgelöscht wurden. Also durch ein Ereignis, welches die Dinosaurier selbst nicht beeinflussen konnten. Sogar die moderne Menschheit ist noch nicht dazu imstande, einen derartigen Einschlag abzuwenden oder zu überdauern. Es handelte sich also um ein externes, unabwendbares Ereignis.
Selbst wenn die Dinosaurier durch natürlichen Klimawandel ausgestorben wären, verursacht durch Ereignisse auf der Erde, haben sie nicht in Minen Kohle abgebaut oder nach Erdöl gebohrt, um damit Maschinen anzutreiben, die CO 2 ausstoßen.
Conclusio: Die Kinder sollten keine Stunde wertvoller Unterrichtszeit versäumen, wo ihnen die Gesetze der Physik, der Chemie, der Geologie, der Biologie etc. vermittelt werden.
[Autor: G.B. Bild: www.wikipedia.org/Leonhard Lenz Lizenz: CC0 1.0]