Autor: L.S. Bild: Lizenz: CC BY 2.0
Der ungarische Premierminister sieht in der Massenzuwanderung eine globale Agenda, die das Ziel hat, ein neues Proletariat im Westen zu erschaffen.
Bei der 4. Budapester Demographie Konferenz, einer Veranstaltung, die gegen Bevölkerungsschwund kämpfen möchte, ohne auf Masseneinwanderung zurückzugreifen, findet Viktor Orban klare Worte zur aktuellen Lage.
Der Nationalkonservatismus musste in den vergangenen Jahren “empfindliche politische Verluste” hinnehmen. Doch die Jahrzehnte kommunistischer Diktatur hätten den “Ostblock” immun gegenüber der linksliberal-progressiven Denkweise gemacht.
Orban betont, dass es weltweit zwei dominante Denkweisen gibt, um das Problem der Bevölkerungsreduktion zu bekämpfen: Technologisierung, welche die negativen Effekte einer zu geringen Geburtenrate neutralisieren würde.
Oder aber Einwanderung, die jedoch kulturelle, religiöse und demokratiepolitische Konsequenzen hat. Letzterer Plan würde von Menschen gefordert werden, die sich nicht um nationale oder kulturelle Identität kümmern, sondern nur die Wirtschaft im Sinn hätten.
Orban sieht eine Lösung im sozialpolitischen Kurs seines Landes. Er gibt zu, dass es leicht sei, einfach viel Geld auszugeben, um die Geburtenrate zu steigern, das zerstöre aber oft die Wirtschaft des Landes.
Er plädiert für eine intelligente Balance, etwa durch den Erlass der Rückzahlungen von Studienkrediten oder aber dadurch, Familien von vier oder mehr Kindern von der Einkommensteuer zu befreien.